Der Test des Niveaus von 151,52 in der zweiten Tageshälfte fiel mit einem deutlichen Rückgang des MACD-Indikators unter die Null-Linie zusammen, was das Abwärtspotenzial des Paares einschränkte, insbesondere während des Feiertags in den USA. Aus diesem Grund entschied ich mich gegen den Verkauf des Dollars. Ein zweiter Test der Marke 151,52 erfolgte, wobei sich der MACD im überverkauften Bereich befand, was zu Szenario #2 für den Kauf führte. Wie im Chart ersichtlich, ergab dies jedoch keine signifikanten Ergebnisse.
Ein sprunghafter Anstieg des Verbraucherpreisindex (CPI) in Tokio stärkte den Japanischen Yen und führte zu einem Rückgang des US-Dollars. Tokios Inflation, getrieben durch höhere Energie- und Lebensmittelpreise, veranlasste Marktteilnehmer, ihre Prognosen zu überarbeiten. Investoren leiteten aktiv Mittel in japanische Vermögenswerte um, was den Yen stärkte und zusätzlichen Druck auf den US-Dollar ausübte.
Japans Arbeitslosenquote blieb stabil, was der BOJ reichlich Spielraum für Manöver bot. Angesichts der hohen Inflation und stabilen Beschäftigung könnte eine Zinserhöhung ein logischer Schritt sein, um den Preisdruck einzudämmen. Diese Entscheidung könnte das Vertrauen in die japanische Wirtschaft stärken und zusätzliche ausländische Investitionen anziehen. Allerdings bestehen weiterhin Risiken. Die globalen Finanzmärkte bleiben volatil, und jegliche Änderungen in der Geldpolitik könnten die Nachfrage nach japanischen Exporten beeinflussen. Investoren beobachten die Aktionen der BOJ sowie die wirtschaftlichen Indikatoren anderer großer Volkswirtschaften, einschließlich der USA und der EU, genau.
Da es keine klaren Anzeichen für eine Umkehr des Abwärtstrends bei USD/JPY gibt, wird das Paar wahrscheinlich seinen Rückgang fortsetzen. Für die Intraday-Strategie werde ich mich hauptsächlich auf Szenarien #1 und #2 stützen.
Wichtig für Anfänger
Forex-Händler sollten den Markteintritt mit Vorsicht angehen. Es ist ratsam, vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte außerhalb des Marktes zu bleiben, um plötzliche Kursschwankungen zu vermeiden. Beim Handel während Nachrichtenveröffentlichungen sollten Sie immer Stop-Loss-Aufträge platzieren, um Verluste zu minimieren. Handel ohne Stop-Loss-Aufträge kann zu schnellen Verlusten führen, insbesondere bei Handel mit großen Volumina ohne sorgfältiges Geldmanagement.
Erfolgreiches Trading erfordert einen gut definierten Plan, wie den oben skizzierten. Spontane Entscheidungen, die auf den aktuellen Marktbedingungen basieren, sind von Natur aus eine Verluststrategie für Intraday-Händler.