Gold fällt heute unter das $3300-Niveau. Die U.S.-PCE-Daten entsprachen den Erwartungen. Eine Verschiebung der Handelsströme hilft dem US-Dollar, wieder positive Dynamik zu erlangen. Dies untergräbt auch die Nachfrage nach Gold, obwohl eine Kombination von Faktoren die Händler davon abhält, aggressive bärische Positionen zu eröffnen, wodurch tiefere Verluste begrenzt werden.
Darüber hinaus begrenzen die Erwartungen, dass die Federal Reserve die Zinssätze weiter senken könnte, die Stärke des Dollars, was der XAU/USD-Paarung einen Rückenwind verschafft. Trotz der aktuellen Konsolidierung bleibt Gold daher im Fokus der Händler, die auf weitere Signale aus den makroökonomischen Daten warten.
Aus technischer Sicht begünstigt das Scheitern über Nacht am $3325-Widerstand und der anschließende Rückgang unter das entscheidende $3300-Niveau die XAU/USD-Bären. Darüber hinaus haben die Oszillatoren im 4-Stunden-Chart eine negative Tendenz wieder aufgenommen, was weitere intraday-Abwärtsbewegungen unterstützt. Daher erscheint eine anhaltende Schwäche in Richtung der $3280-Unterstützung und weiter zur nächsten Unterstützung bei $3250 durchaus wahrscheinlich. Ein entscheidender Durchbruch unter letztere würde den Weg für tiefere Verluste ebnen und das runde $3200-Niveau freilegen.
Auf der anderen Seite fungiert das $3325-Retracement-Level als unmittelbarer Widerstand vor der $3350-Angebotszone. Anhaltende Stärke über diese Zone hinaus würde den negativen Ausblick negieren und könnte eine short-Covering-Rallye auslösen, die es dem Preis ermöglichen würde, zum psychologischen $3400-Niveau zurückzukehren. Von dort aus könnte sich das Momentum sogar noch weiter nach oben erstrecken.