Der Test des Preisniveaus von 1.3498 fand statt, als der MACD-Indikator bereits deutlich unter die Nulllinie gerutscht war, was das Abwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund habe ich das Pfund nicht verkauft.
Kürzliche Überarbeitungen haben verbesserte US-Wachstumszahlen für das zweite Quartal gezeigt. Das BIP stieg um 3,3 % und übertraf damit die ursprüngliche Schätzung von 3,0 %. Entgegen den Erwartungen reagierte der Dollar jedoch nicht auf diese Nachricht und schwächte sich weiter gegenüber dem Pfund ab.
Trotz der verbesserten makroökonomischen Aussichten bleibt der entscheidende Faktor für den Wechselkurs die Aussicht auf eine Lockerung der Geldpolitik. Offensichtlich wetten Investoren darauf, dass die Federal Reserve eher geneigt ist, die Zinsen zu senken und somit den Dollar unter Druck zu setzen. Dieses Szenario hebt hervor, wie sich die Prioritäten auf den Finanzmärkten verschoben haben. In der Vergangenheit hätten starke Wirtschaftsdaten normalerweise den Dollar gestützt, da sie die Möglichkeit von Zinserhöhungen signalisierten. In der aktuellen Umgebung, in der die Inflation allmählich zurückgeht, könnte die Fed eher geneigt sein, Maßnahmen zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums zu ergreifen, auch wenn dies zu einer Schwächung der Landeswährung führt.
Heute stehen keine Daten aus Großbritannien zur Verfügung, sodass Verkäufer des Pfunds möglicherweise eine Chance auf eine größere Korrektur im Währungspaar haben. Das Fehlen wichtiger wirtschaftlicher Veröffentlichungen schafft eine einzigartige Situation, in der technische Faktoren und Marktstimmung den Wechselkurs überwiegend beeinflussen. Unter solchen Umständen werden Korrekturbewegungen - insbesondere nachdem es gestern keine Reaktion auf starke US-Wirtschaftsdaten gab - wahrscheinlicher.
Die Verkaufsaktivität des Pfunds könnte durch Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Stärkung der britischen Währung zum Ende der Woche getrieben sein, was zusätzlichen Abwärtsdruck schafft. Darüber hinaus könnten spekulative Akteure, die keine neuen Wachstumskatalysatoren sehen, die Gelegenheit nutzen, auf einen kurzfristigen Rückgang des Pfunds zu setzen.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich in erster Linie auf die Szenarien #1 und #2 konzentrieren.
Dünne grüne Linie – Einstiegspreis, zu dem das Instrument gekauft werden kann.
Dicke grüne Linie – empfohlener Preis für Gewinnmitnahme oder manuelles Absichern der Gewinne, da weiteres Wachstum über diesem Niveau unwahrscheinlich ist.
Dünne rote Linie – Einstiegspreis, zu dem das Instrument verkauft werden kann.
Dicke rote Linie – empfohlener Preis für Gewinnmitnahme oder manuelles Absichern der Gewinne, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist.
MACD-Indikator: Beim Markteintritt ist es wichtig, auf überkaufte und überverkaufte Bereiche zu achten.
Wichtig. Anfänger im Forex-Handel sollten bei der Entscheidungsfindung für einen Einstieg äußerst vorsichtig sein. Vor wichtigen fundamentalen Berichten ist es am besten, sich vom Markt fernzuhalten, um scharfe Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie während der Veröffentlichung von Nachrichten handeln möchten, nutzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses können Sie schnell Ihre gesamte Einzahlung verlieren, insbesondere wenn Sie kein Geldmanagement betreiben und in großen Volumen handeln. Und denken Sie daran: Für erfolgreiches Handeln benötigen Sie einen klaren Handelsplan, wie ich ihn oben beschrieben habe. Spontane Handelsentscheidungen, die auf der aktuellen Marktsituation von Moment zu Moment beruhen, sind eine verlustreiche Strategie für einen Intraday-Händler.