Das Währungspaar EUR/USD stabilisiert sich in der Nähe des runden Niveaus von 1,1700 und scheint den scharfen Rückgang des Vortags gestoppt zu haben. Gleichzeitig bleibt der fundamentale Hintergrund für die Bullen günstig, was darauf hindeutet, dass der Weg des geringsten Widerstands für die Spotpreise nach oben bleibt.
Trotz dieser gemischten Zahlen gehen die Märkte weiterhin davon aus, dass die Federal Reserve die Zinsen im nächsten Jahr mindestens zwei weitere Male senken wird. Die Erwartungen einer lockeren Haltung werden auch durch Berichte über einen möglichen Führungswechsel bei der Federal Reserve verstärkt. Ein Artikel im Wall Street Journal hebt hervor, dass der US-Präsident Donald Trump plant, sich mit Kandidaten für den Fed-Vorsitz zu treffen, darunter der derzeitige Gouverneur Christopher Waller sowie andere Anwärter wie der Direktor des National Economic Council, Kevin Hassett, und der ehemalige Fed-Gouverneur Kevin Warsh.
Auf der anderen Seite erhält der Euro weiterhin Unterstützung dank des zunehmenden Vertrauens, dass die Europäische Zentralbank ihren Zinssenkungszyklus abgeschlossen hat. Händler zögern jedoch, voreilig neue Positionen einzugehen, bevor am Donnerstag die wichtige Sitzung der EZB stattfindet, da deren endgültige Entscheidungen die Nachfrage nach dem Euro erheblich beeinflussen und dem EUR/USD-Paar neuen Schwung verleihen könnten. Am Mittwoch werden auch die endgültigen Daten des Verbraucherpreisindex (CPI) der Eurozone erwartet, die eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Marktsentiments spielen werden. Anschließend werden die neuesten US-Verbraucherinflationsdaten folgen, die ein entscheidender Treiber für die Dollarnachfrage sein und einer der Hauptfaktoren sein werden, die die nächste Bewegung im EUR/USD-Paar auslösen können.