Das Währungspaar EUR/USD setzte seinen Handel im Feiertagsmodus auch am Dienstag fort. In den letzten Tagen ist der Euro gefallen, und gestern hat er sich unterhalb der aufsteigenden Trendlinie eingependelt. Wie sollte man diese Bewegung bewerten? Einerseits kann man sie nicht als "seitwärts" bezeichnen – der Preis bewegt sich nach unten, nicht seitwärts. Andererseits ist die Volatilität nicht nur gering, sie ist minimal. Zudem ist der Aufwärtstrend gebrochen und ein relativ starkes Verkaufssignal wurde generiert. Wir glauben, dass alle Handelsaktivitäten während der Weihnachts- und Neujahrstage bis zu einem gewissen Grad aus dem allgemeinen Kursverlauf herausgenommen werden können. Was können Händler nach dem Verkaufssignal vom 31. Dezember erwarten? Ein Rückgang von zwanzig bis dreißig Pips? Diese können natürlich im 5-Minuten-Chart erfasst werden, aber man sollte bedenken, dass der Hauptindikator der Marktverhältnisse die Volatilität ist. Wenn es im Markt keine Bewegungen gibt, wird kein Signal Gewinn bringen.
5-Minuten-Chart von EUR/USDAuf dem Stundenchart bildet das EUR/USD-Paar weiterhin einen Aufwärtstrend, trotz des Trendslinienbruchs. Der Preis könnte bald die Zone 1,1800–1,1830 testen, die die obere Grenze der Seitwärtsbewegung im Tageschart bildet. Es ist durchaus möglich, dass wir diesmal den Ausbruch aus dem sechsmonatigen Seitwärtskanal sehen werden. Der grundlegende und makroökonomische Hintergrund bleibt für den US-Dollar sehr schwach; wir erwarten, dass das Paar mittelfristig steigen wird.
Am Mittwoch können Anfängerhändler von der Zone 1,1745–1,1754 aus handeln. Eine Konsolidierung über dieser Zone macht Long-Positionen mit einem Ziel von 1,1808 wieder relevant. Eine Konsolidierung unterhalb dieser Zone erlaubt es, Short-Positionen mit einem Ziel von 1,1666 zu eröffnen.
Auf dem 5-Minuten-Chart betrachten Sie die Levels 1,1354–1,1363, 1,1413, 1,1455–1,1474, 1,1527–1,1531, 1,1550, 1,1584–1,1591, 1,1655–1,1666, 1,1745–1,1754, 1,1808, 1,1851, 1,1908, 1,1970–1,1988. Es sind keine wichtigen Ereignisse oder Veröffentlichungen in der Eurozone oder den USA für Mittwoch geplant. Daher können wir heute wieder sehr schwache Bewegungen erwarten.
Wichtige Regeln des Handelssystems:Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die es benötigt, um das Signal (Bounce oder Ausbruch) zu bilden. Je weniger Zeit benötigt wird, desto stärker ist das Signal.Wenn in der Nähe eines Levels zwei oder mehr Trades basierend auf falschen Signalen eröffnet wurden, sollten alle folgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.In einer Seitwärtsbewegung kann jedes Währungspaar zahlreiche falsche Signale bilden oder gar keine. Bei den ersten Anzeichen einer Seitwärtsbewegung ist es besser, den Handel zu stoppen.Trades werden während des Zeitraums zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet, danach sollten alle Trades manuell geschlossen werden.Auf dem Stundenchart sollte bevorzugt nur gehandelt werden, wenn es eine gute Volatilität und einen durch die Trendlinie oder den Kanal bestätigten Trend gibt, unter Verwendung von Signalen des MACD-Indikators.Wenn zwei Levels zu nahe beieinander liegen (5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.Bei einer Bewegung von 15 Pips in die richtige Richtung, setzen Sie den Stop Loss auf Break-even.Erklärungen zum Chart:Unterstützungs- und Widerstandslevels: Levels, die als Ziele für den Kauf oder Verkauf dienen. Take-Profit-Levels können in deren Nähe gesetzt werden.Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend widerspiegeln und die bevorzugte Richtung für den Handel anzeigen.MACD-Indikator (14, 22, 3): Ein Histogramm und Signal Linie; ein ergänzender Indikator, der auch als Signalquelle genutzt werden kann.Wichtiger Hinweis: Bedeutende Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender enthalten) können die Bewegung des Währungspaares stark beeinflussen. Daher ist es ratsam, während deren Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um scharfe Umkehrungen gegen die vorangegangene Bewegung zu vermeiden.
Denken Sie daran: Für Anfänger, die am Forex-Markt handeln, ist es wichtig zu verstehen, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Einhalten des Money Managements sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.