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FX.co ★ Brandheiße Prognose und Handelsempfehlungen für das EUR/USD-Paar für den 21.07.2020

Brandheiße Prognose und Handelsempfehlungen für das EUR/USD-Paar für den 21.07.2020

Der Mangel an makroökonomischen Daten zwingen Investoren andere Nachrichtenquellen, hauptsächlich die politischen, in Betracht zu nehmen. Zum Glück zieht sich der EU-Gipfel weiter hin, und dies sorgt für immer mehr Informationsanlässe.

Zunächst hatte die Verzögerung und praktisch das Scheitern der Gespräche eine negative Auswirkung. Bereits gestern Morgen wurde es bekannt, dass die EU-Staaten ihre Verhandlungen wieder aufgenommen und sich auf Zuschüsse in Höhe von 390 Mrd. Euro geeinigt haben.

Dies sorgte für Stärkung der einheitlichen europäischen Währung. Am Ende des Handelstages wurde es bekannt gegeben, dass sich die Seiten auf eine Summe in Höhe von 750 Mrd Euro einigten. Es gibt also genug Gründe für die Steigerung des Euro.

In diesem Zusammenhang sind zwei wichtige Punkte zu beachten: erstens war die Steigerung des Euro sehr bescheiden, und man merkte, dass es ziemlich begrenzt ist. Dies weist darauf hin, dass der Euro überkauft ist. Zweitens, trotz der Einigung der EU-Länder auf das Volumen des Corona-Wiederaufbaufonds, bleiben noch viele Fragen hinsichtlich des Mechanismus zur Verwendung dieser Gelder offen. Deutschland, Frankreich und auch einige EU-Länder fordern auf, dass die Hilfsgelder als Kredite vergeben werden, während Ungarn, Italien und Spanien darauf beharren, dass die Länder diese Mittel nach eigenem Ermessen verwenden dürfen. Die Gespräche können in diesem Falle noch gegen die Wand fahren. Die Stimmungen von Investoren werden also vom Verlauf der Verhandlungen abhängen. Jedenfalls, muss man auf die offensichtlichen überkauften Bedingungen auf dem Euro-Markt achten. Das Wachstumspotenzial ist daher, selbst beim erfolgreichen Abschluss der Gespräche, äußerst begrenzt.

 Brandheiße Prognose und Handelsempfehlungen für das EUR/USD-Paar für den 21.07.2020

Aus technischer Sicht ist der Aufwärtstrend dargestellt, der aber immer noch nicht ausreichend ist. Der Eurokurs bewegt sich weiterhin in einem variablen Bereich von 1,1400 / 1,1465, wo systematisch der Druck entsteht, der zur Reduzierung von Long-Positionen und als Folge zur Preiswende führt.

Solche Schwankung dauert seit mehr als 80 Stunden, was auf ein hohes Interesse der Marktteilnehmer an die bestehende Situation hinweist.

In Bezug auf die Volatilität ist eine leichte Verlangsamung sichtbar, die mit dem Durchbruch des aktuellen Bereichs endet.

Auf dem Handelschart (Tageschart) sieht man, dass der Widerstandsbereich, wo sich der Kurs befindet, historisch mehrmals bestätigt wurde und dadurch als ein wichtiges Preisniveau auf dem Markt gilt.

Es ist anzunehmen, dass es bei einer Preisfestsetzung unter 1,1400 eine Abwärtsbewegung zu den Punkten 1,1380-1,1350 möglich ist. Andernfalls werden sich Preisschwankungen innerhalb des Bereichs von 1,1400 / 1,1460 fortsetzen.

Eine komplexe Indikatoranalyse zeigt, dass die Indikatoren technischer Instrumente in den Minuten- und stündlichen Timeframes über einen Verkauf durch den Versuch einer Korrekturbewegung signalisieren. Das Tagesintervall signalisiert nach wie vor über einen Kauf, indem er den allgemeinen Trend des Paares darstellt.

 Brandheiße Prognose und Handelsempfehlungen für das EUR/USD-Paar für den 21.07.2020

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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