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OPEC+ ist endlich zur Einigung gekommen


OPEC+ ist endlich zur Einigung gekommen

OPEC+ ist endlich zur Einigung gekommen, die Förderung des Erdöls im kommenden Jahr allmählich anzuheben, jedoch weniger als geplant.

Im Januar wird die Gruppe 500.000 Barrel mehr pro Tag auf den Markt liefern, was nur ein Viertel von vorher vereinbarten zwei Millionen ausmacht. Danach werden sich die Minister jeden Monat beraten und entscheiden, ob die Förderung um die gleiche Menge weiter gesteigert werden soll.

Die allmähliche Steigerung entspricht den Erwartungen des Marktes nicht. In den letzten Wochen ging man davon aus, dass die Erhöhung der Produktion nur in drei Monaten erfolgt. Trotzdem kann man dank diesem Kompromiss einen Zusammenhalt in OPEC+ bewahren. Die Gefahr vor der Spaltung wurde im Laufe der angespannten Verhandlungen jeden Tag größer. Neue ernsthafte Uneinigkeiten waren zwischen den wichtigen Kartellmitgliedern, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, zu beobachten.

Das revidierte Abkommen wird das bestehende Öldefizit auf dem Markt im ersten Quartal am wahrscheinlichsten erhalten, was OPEC ermöglicht, überschüssige Vorräte auszuschöpfen. Nach Schätzungen der Ökonomen aus der Gruppe würde das unbegrenzte Wachstum des Angebots zum Profizit führen, was den stürmischen Anstieg der Preise in letzter Zeit potenziell untergraben würde. Das Erdöl ist um 0,5% teurer geworden.

Der Deal von OPEC+ betrifft nicht nur die Preispolitik in der Erdölbranche. Dessen Auswirkungen werden sich auf den ganzen Energiesektor, von großen bis zu kleinen Unternehmen, sowie auf Rohstoffabhängige Länder wie Brasilien und Kasachstan verbreiten.

OPEC+ ist endlich zur Einigung gekommen

Die Organisation Erdölexportierender Länder und ihre Kooperationspartner haben zu Beginn dieses Jahres den Markt vor einem beispiellosen Preisverfall gerettet, in dem sie die Förderung auf 9,7 Mio. Barrel pro Tag verringert haben. Davon lieferte die Allianz im August 2 Mio. Barrel pro Tag ohne Unterbrechungen auf den Markt und sollte noch so viel im September hinzufügen.

Einige Länder waren wegen des Überangebots besorgt, die anderen wollten hingegen die Förderung steigern, weil ihre Wirtschaften unter sehr hohem finanziellen Druck standen.

Die OPEC+-Mitglieder, die sich an die Einschränkungen der Lieferungen in den vorigen Monaten nicht strikt hielten, sollen bis März die zusätzliche Förderung als Ausgleich kürzen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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