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FX.co ★ Brandheiße Prognose für EUR/USD am 9. Dezember

Brandheiße Prognose für EUR/USD am 9. Dezember

Die dritte Vorabschätzung des Bruttoinlandsproduktes im Euroraum für das dritte Quartal war etwas besser als die vorherigen, die die Verlangsamung des wirtschaftlichen Rückgangs von -14,8% auf -4,4% zeigten. Erstens, wurde der Rückgang im zweiten Quartal auf -14,7% korrigiert. Es ist natürlich wenig, wird jedoch eher als positiv betrachtet. Zweitens, beträgt der vorläufige Rückgang im dritten Quartal nur 4,3%. Da es um die dritte Vorabschätzung geht, lässt sich vermuten, dass sich die endgültigen Daten nicht verändern werden. Die gesamtwirtschaftlichen Daten sind also etwas verbessert. Trotzdem hat der Markt der europäischen Währung darauf nicht reagiert. Eigentlich war gestern den ganzen Tag keine Bewegung zu beobachten. Das hat im großen Maß damit zu tun, dass keine wichtigen Informationen zu Brexit eingetroffen waren. Die Investoren warten nicht so sehr auf das Treffen Boris Johnsons mit Ursula von der Leyen, das heute Abend geplant ist, sondern eher auf den EU-Gipfel und die Sitzung des EZB-Vorstandes am Donnerstag. Angesichts dessen gilt die dritte Vorabschätzung des Bruttoinlandsproduktes im dritten Quartal als relativ unwichtig. Insbesondere darum, weil sie sich von den vorherigen nur wenig unterscheidet.

BIP-Wachstum in Europa

Brandheiße Prognose für EUR/USD am 9. Dezember

Der Markt wird heute aller Wahrscheinlichkeit nach noch träger sein als gestern. Einzige makroökonomischen Angaben, die heute veröffentlicht werden sollen, sind die Stellenangebote in den Vereinigten Staaten. Deren Gesamtzahl sollte von 6436.000 auf 6300.000 sinken. Die Änderungen werden eher unbedeutend sein. Außerdem werden sie, aus der Marktperspektive gesehen, relativ spät bekannt gegeben. Das angespannt erwartete Treffen von Boris Johnson und Ursula von der Leyen ist noch später geplant.

Stellenangebot in den USA:

Brandheiße Prognose für EUR/USD am 9. Dezember

Das Paar EUR/USD ist nach einer geringen Rücksetzung ab einem lokalen Hoch von 1,2177 in die Phase einer relativen Bewegungslosigkeit übergegangen; als variable Grenzen tritt dabei die Bandbreite von 1,2095/1,2135 auf. Die europäische Währung bleibt nach wie vor überkauft, was zu starken Kursänderungen führen kann.

Die Marktdynamik war gestern niedrig, als ob der Preis eine Akkumulation durchführte.

Geht man von den aktuellen Verhältnissen der Notierungen aus, so sieht man eine Bewegung innerhalb einer engen Bandbreite, deren Ausweitung in Richtung der Niveaus von 1,2078/1,2177 nicht auszuschließen ist.

Richtet man sich nach den aktuellen Positionen der Notierungen und der Art und Weise deren Schwankungen, so kann man aufgrund der Methode des Grenzendurchbruchs Folgendes empfehlen:

Die Kaufpositionen könnte man ab der Marke von 1,2140 mit den Zielen von 1,2165-1,2175 eröffnen. Die größte Preisänderung erfolgt, falls sich die Notierungen über dem Niveau von 1,2180 behaupten, was zu einer neuen Aufwärtsbewegung führen würde.

Die Verkaufspositionen sind bei der Senkung unter die Marke von 1,2090 mit dem Ziel von 1,2080 möglich. Die primäre Abwärtsbewegung mit einer potenziellen Korrektur in Richtung von 1,2000 entsteht, falls der Preis unter der Marke von 1,2075 gehalten wird.

Aus der Sicht der komplexen Indikatorenanalyse lässt sich sagen, dass technische Instrumente im Minuten- und Stundenchart den Kauf signalisieren. Die Indikatoren bewegen sich um die Obergrenze der variablen Bandbreite.

Brandheiße Prognose für EUR/USD am 9. Dezember

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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