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FX.co ★ EUR/USD: der Dollar ist schwach, aber für die europäische Währung ist das nicht günstig

EUR/USD: der Dollar ist schwach, aber für die europäische Währung ist das nicht günstig

EUR/USD: der Dollar ist schwach, aber für die europäische Währung ist das nicht günstig

In der Mitte der vorletzten Woche des ausgehenden Jahres bereitet die Dynamik des Paares EUR/USD den Tradern Sorgen. Viele Experten betonten die Abschwächung der amerikanischen Währung, aber sie hegten Hoffnungen auf die Stärkung des Euro. Diesmal wird der Rückgang des Dollars jedoch der europäischen Währung kaum helfen, meinen die Ökonomen.

Am Mittwoch, 23. Dezember, hat der Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen merklich an Stärke verloren. Es wurde eine Senkung des Index (DXY) um 0,2 % auf 90,368 verzeichnet. Am Tag zuvor war die US-Währung um 0,66 % auf 90,546 gestiegen, aber heute ist bestimmt nicht einer der glücklichen Tage. Als Unterstützung der grünen Währung diente eine kurzfristige Erhöhung der Nachfrage nach Fluchtassets. Am Morgen wurde das Paar EUR/USD um das Niveau von 1,2183 gehandelt, aber später wurde die Bandbreite von 1,2191/1,2192 getestet.

EUR/USD: der Dollar ist schwach, aber für die europäische Währung ist das nicht günstig

Im Mittelpunkt des Interesses steht weiter eine schwierige Situation mit der neuen Art des Coronavirus, die in England entdeckt wurde. Die Fachleute befürchten, dass sich die neue Variante in anderen europäischen Ländern verbreitet, vor allem in Frankreich und in Deutschland.

Relativ stabil ist nach Meinung der Analytiker die wirtschaftliche Lage in den Vereinigten Staaten. Dort wurden endgültige Daten zum Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal des ausgehenden Jahres veröffentlicht. In der genannten Zeit ist der Index um 33,4 % gewachsen, was um 0,3 Prozentpunkte höher als erwartet ist. Aber es spielte für die amerikanische Währung kaum eine große Rolle.

Nachdem der US-Kongress das neue Konjunkturpaket verabschiedet hatte, zogen die Investoren offensichtlich vor, ihre Gewinne mitzunehmen. Das hat nach Schätzungen der Experten zum weiteren Rückgang des Dollars beigetragen. Die Erklärungen von Donald Trump, dass er das Maßnahmenbündel nicht unterzeichnen wolle, verursachen einen zusätzlichen Druck. Trump zufolge sehe die Gesetzesvorlage die Zahlungen von mehreren Hunderten Mio. Dollar anderen Ländern vor, die für die Bekämpfung der Corona-Pandemie nicht bestimmt seien. Stattdessen fordert der Präsident Besserungen, unter anderem höhere Hilfen für die Bürger.

Nach Meinung der Analytiker von Trading Economics flößen weitere Hilfsmaßnahmen der US-Regierung und die Erwartungen neuer wirksamen Impfstoffe gegen das Coronavirus den Investoren einen gewissen Optimismus hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage im Jahre 2021 ein. Aber die aktuelle Situation sei für den Anstieg des Dollars nicht günstig, glauben die Experten. Trotzdem kommt die Abschwächung des Dollars der EU-Währung nicht zugute. Der Euro steht selbst unter Druck vieler negativen Faktoren. Die Ergebnisse der Umfrage, die Reuters unter den Ökonomen durchgeführt hat, zeigen, dass der Rückgang des Dollars bis Mitte 2021 dauern wird. Die Experten kommen zu dem Schluss, dass bei diesem Szenario die Nachfrage nach Risiko-Assets hoch bleibt.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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