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FX.co ★ GBP/USD. 6 Januar. COT-Bericht. Der dritte Lockdown und die Ansprüche Schottlands auf das neue Unabhängigkeitsreferendum bereiten den Tradern keine Sorgen

GBP/USD. 6 Januar. COT-Bericht. Der dritte Lockdown und die Ansprüche Schottlands auf das neue Unabhängigkeitsreferendum bereiten den Tradern keine Sorgen

GBP/USD – 1H.

GBP/USD. 6 Januar. COT-Bericht. Der dritte Lockdown und die Ansprüche Schottlands auf das neue Unabhängigkeitsreferendum bereiten den Tradern keine Sorgen

Am 5. Januar haben die Notierungen des Paares GBP/USD im Stundenchart eine Umkehr zugunsten der britischen Währung durchgeführt und setzten das Wachstum fort. Der Anstieg kann heute in Richtung des Korrekturniveaus von 261,8 % - 1,3698 anhalten. Die Hauptthemen der letzten Tage sind der neue Lockdown in Großbritannien und noch eine Volksabstimmung zur Unabhängigkeit Schottlands. Was das erste Thema betrifft, ist alles ganz klar. Die neuen Einschränkungen bedeuten eine weitere Schrumpfung der Wirtschaftsleistung Großbritanniens, das ohnehin in ökonomischen Schwierigkeiten steckt. In Schottland ist die Sache komplizierter. Schottische Premierministerin Nicola Sturgeon erklärt seit mehr als einem Jahr, dass ihr Land die Europäische Union nicht verlassen will. Das schottische Volk hat beim Plebiszit 2016 gegen den Austritt aus der EU gestimmt. Sie ersucht die Erlaubnis, noch ein Unabhängigkeitsreferendum durchzuführen. Das letzte war im Jahre 2014. London hat jedoch nicht die Absicht, Edinburg dieses Recht jede fünf Jahre zu billigen. Laut Boris Johnson werden derartige Abstimmungen einmal pro Generation abgehalten. London hat die Forderungen von Nicola Sturgeon schon mehrmals zurückgewiesen, aber sie hat nicht vor, aufzugeben, und will ihre Positionen im schottischen Parlament zusätzlich stärken, um den Druck auf Johnson noch zu steigern. Also steht das Vereinigte Königreich derzeit vor noch einem potenziellen Problem. Wenn Edinburg weiter auf dem Referendum beharren wird, kann das zu neuen Spannungen zwischen Schottland und Großbritannien führen.

GBP/USD – 4H.

GBP/USD. 6 Januar. COT-Bericht. Der dritte Lockdown und die Ansprüche Schottlands auf das neue Unabhängigkeitsreferendum bereiten den Tradern keine Sorgen

Im vierstündigen Chart hat das Paar einen Abprall ab dem Korrekturniveau von 127,2 % - 1,3701 mit der anschließenden Umkehr zugunsten des Dollars durchgeführt. Aber der Rückgang ist schon zu Ende, das Paar steigt wieder in Richtung des Fibonacci-Retracements von 127,2% an. Die Behauptung über diesem Niveau erhöht die Chancen auf das weitere Wachstum in Richtung des nächsten Fibonacci-Retracements von 161,8 % - 1,3977. Heute sind die Divergenzen bei keinem der Indikatoren zu beobachten.

GBP/USD – Daily.

GBP/USD. 6 Januar. COT-Bericht. Der dritte Lockdown und die Ansprüche Schottlands auf das neue Unabhängigkeitsreferendum bereiten den Tradern keine Sorgen

Im Tageschart haben sich die Notierungen des Paares über dem Korrekturniveau von 100,0 % - 1,3513 behauptet. Der Anstieg kann folglich in Richtung des nächsten Fibonacci-Niveaus von 127,2 % - 1,4084 anhalten.

GBP/USD – Weekly.

GBP/USD. 6 Januar. COT-Bericht. Der dritte Lockdown und die Ansprüche Schottlands auf das neue Unabhängigkeitsreferendum bereiten den Tradern keine Sorgen

Im Wochenchart hat das Paar Pfund/Dollar über der zweiten absteigenden Trendlinie geschlossen. Das erhöht die Aussichten auf den langfristigen Anstieg der britischen Währung

Nachrichtenüberblick

Am Dienstag gab es in Großbritannien keine wichtigen wirtschaftlichen Berichte. Der Informationshintergrund war schwach. Sogar der durch die Nachricht über den Dritten Lockdown entstandene Druck auf das Pfund dauerte nicht lange.

Nachrichtenkalender für Großbritannien und die USA

Großbritannien: Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich (09-30 GMT).

USA: ADP Beschäftigungsänderung für Dezember (13-15 GMT).

Großbritannien: Gouverneur der Bank of England Andrew Bailey hält eine Rede (14-00 GMT).

USA: Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich (14-45 GMT).

USA: Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der Federal Reserve (19-00 GMT).

Am 6. Januar enthält der Wirtschaftskalender in beiden Ländern ziemlich viele interessanten Ereignisse, wie zum Beispiel die Rede von Andrew Bailey oder den Bericht von ADP.

Commitments of Traders Report

GBP/USD. 6 Januar. COT-Bericht. Der dritte Lockdown und die Ansprüche Schottlands auf das neue Unabhängigkeitsreferendum bereiten den Tradern keine Sorgen

Der jüngste Commitment of Traders Report von 29. Dezember zeigt an, dass die Trader sowohl Long- als auch Short-Positionen schlossen, aber nur in geringem Umfang. Insgesamt haben die Non Commercials 1.640 Kaufpositionen und 296 Verkaufspositionen geschlossen. Ihre Stimmung wurde ein wenig bärischer. Die Gesamtzahl der Positionen der Trader lässt nicht mit Sicherheit über den weiteren Anstieg des Pfunds sprechen. Die Menge der Long-Positionen ist nur um einige Tausende höher. Seit Oktober haben sich die Verhältnisse sehr geändert. Am 1. Oktober betrug die Zahl der Kaufpositionen 35.000 und die der Verkaufspositionen 52.000. Daraus ist ersichtlich, dass die Bullenstimmung der großen Spieler in den letzten drei monaten deutlich stärker wurde.

GBP/USD-Prognose und Empfehlungen für die Trader

Heute wird empfohlen, das Pfund mit dem Ziel von 1,3698 zu kaufen, falls das Paar über dem Niveau von 1,3618 im Stundenchart schließt. Die Verkäufe sind mit dem Ziel von 1,3618 empfehlenswert, falls das Instrument ab dem Niveau von 1,3701 im vierstündigen Chart abprallt. Der Schluss unter der Trendlinie fand schon statt.

Begriffe:

Non Commercials sind große Marktspieler: Banken, Hedgefonds, Investmentfonds, Privatanleger, Großanleger.

Commercials sind Firmen, Banken, Korporationen, Gesellschaften, die die Währung nicht für den spekulativen Gewinn, sondern für die Sicherung ihrer laufenden Tätigkeit, oder Import- und Exporttransaktionen kaufen.

Non Reportable Positions sind kleine Trader, die keinen wesentlichen Einfluss auf den Preis haben.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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