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Europäische Aktienindizes gehen zurück, die Inflation in Großbritannien hat sich beschleunigt

 Europäische Aktienindizes gehen zurück, die Inflation in Großbritannien hat sich beschleunigt

Gestern sanken europäische Aktienindizes zum größten Teil. Eine Kurserhöhung der Risiko-Assets, die neuerdings zu beobachten war, ist allmählich zum Abklang gekommen. Der Index der größten börsennotierten Unternehmen in Europa STOXX Europe 600 ist um 0,06 % auf 419,2 Punkte zurückgegangen. Heute ist die Senkung um 0,37 % noch spürbarer.

Gestern hat Compagnie Generale des Etablissements Michelin, der weltweit führende Hersteller von Reifen aus Frankreich, den starken Rückgang der Einnahmen und Gewinne 2020 bekanntgegeben. Um die Lage irgendwie abzufedern, hat der Unternehmensvorstand beschlossen, künftig Dividenden in Höhe von 2,30 Euro pro Aktie auszuschütten (2020 betrugen sie 2 Euro pro Aktie). Infolgedessen sind die Wertpapiere von Michelin um 0,3 % angestiegen.

Die Aktien des größten schweizer Handelsunternehmens Glencore Plc sind um 2,4 % in die Höhe gesprungen. Der Konzern hat im zweiten Halbjahr 2020 zwar die Gewinnzone erreicht, aber die Jahresbilanz hat im Minus abgeschlossen.

Die Wertpapiere des internationalen Öl- und Erdgaskonzerns Technip FMC sind um 6,8 % billiger geworden. Das geschah nach der Ausgliederung einer selbstständigen börsennotierten Gesellschaft Technip Energies, deren Aktien im Laufe des ersten Handels an der Pariser Börse hingegen um 41,1 % in die Höhe gesprungen sind.

Die führenden Aktienindizes Europas wiesen gestern eine negative Dynamik auf. Heute ist die Besorgnis der Investoren noch stärker, diesmal wegen möglicher Erhöhung der Inflation. Im Laufe der europäischen Handelssession haben die Indizes an Wert verloren, obwohl sie zuvor beinahe die Jahreshochs erreicht haben.

Der STOXX 600 ist um 0,37 % gesunken, der deutsche DAX und der französische CAC sind jeweils um 0,53 % und 0,25% zurückgegangen.

Die Daten zur Inflation aus Großbritannien haben zu noch größerer Senkung der Notierungen beigetragen. Die Inflationsrate hat sich vergangenen Monat im Jahresvergleich um 0,7 % erhöht. Im Dezember lagen diese Werte bei 0,6 %. Im monatlichen Vergleich sind die Verbraucherpreise im Vereinigten Königreich um 0,2 % zurückgegangen. Man muss bemerken, dass die Analysten haben das Wachstum der Preise um 0,6 % im Jahresvergleich und um 0,4 % im monatlichen Vergleich prognostizierten. Wie man sieht, ist die Inflation im Land höher als erwartet. Angesichts dessen hat der britische Index FTSE 100 0,4 % an Wert verloren.

Laut Angaben von Eurostat ist die Wirtschaft der 19 Länder des Euroraums im vierten Quartal 2020 um 0,6 % geschrumpft. Das jährliche Bruttoinlandsprodukt der europäischen Gemeinschaft ist um 5 % eingebrochen. Die Experten sagten den BIP-Rückgang um 0,7 % im vierten Quartal und 5,1 % im Jahresvergleich voraus.

Die Weltgesundheitsorganisation hat inzwischen eine Notfallzulassung für den zusammen mit der Uni Oxford entwickelten Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca erteilt.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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