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FX.co ★ Das schlimmste ist hinter uns: Goldnotierungen steigen endlich an

Das schlimmste ist hinter uns: Goldnotierungen steigen endlich an

Das schlimmste ist hinter uns: Goldnotierungen steigen endlich an

Die Goldnotierungen weisen heute, am 1. März, endlich eine positive Dynamik auf und nehmen 1 % zu. Vorige Woche war für das Edelmetall verlustreich. Das Gold hat mehr als 2,5 % an Wert verloren. Der ganze zurückliegende Monat war für Gold sehr schlecht. Es war der stärkste Rückgang in den letzten vier Jahren, nämlich seit dem November 2016. Damals sank das gelbe Metall um mehr als 7 %, im Februar 2021 entsprach die Senkung 6,6 %. Die Goldpreise stehen seit Herbst 2020 unter starkem Druck.

Heute ist an der New Yorker Börse Comex eine Wende zum Besseren zu beobachten: Die Terminkontrakte mit Lieferung im April sind um 1,13 % angestiegen und haben die Marke von 1.748 Dollar pro Feinunze erreicht. Die Silber-Futures mit Lieferung im Mai sind ebenfalls um 1,96 % teurer geworden und kosten jetzt 26,957 Dollar pro Unze. Zum Zeitpunkt der Verfassung des vorliegenden Artikels notiert das Gold mit 1749 Dollar pro Unze.

Das schlimmste ist hinter uns: Goldnotierungen steigen endlich an

Die Schwäche des gelben Metalls wurde im Februar durch gleichzeitig steigende amerikanische Währung und Rendite der US-Staatsanleihen verursacht. Je höher der Dollar wird, desto geringer ist die Zugänglichkeit des Goldes für diejenigen, die es mit einer anderen Währung kaufen wollen. Zumal der Dollar und die Rendite der Staatspapiere direkt miteinander korrelieren, verringert das starke Wachstum der letzteren die Nachfrage nach dem wertvollen Metall. Es sei erwähnt, dass die Rendite der zehnjährigen US-Staatsbonds am vorigen Donnerstag das Tageshoch von rund 1,54 Prozentpunkten erreichte. Am Freitag betrug sie 1,34 Prozentpunkte. Die Rendite der fünfjährigen Staatspapiere hat ihren Höchststand seit 2010 erreicht. Gleich nachdem die Papiere die Marke von 1,55 % überschritten haben, ist das wertvolle Metall auf lokale Tiefs eingebrochen.

Allem Anschein nach sind die Zinse zum großen Teil vor dem Hintergrund der Hoffnungen auf schnelle wirtschaftliche Erholung angestiegen. Dies hat sich auf die Immobilien- und Rohstoffpreise sowie auf Preise einiger Metalle ausgewirkt. Der Fed Vorsitzende Jerome Powell hat zuvor erklärt, positive Kennzahlen etlicher Wirtschaftsbranchen seien das Ergebnis der fiskalen und geldpolitischen Unterstützung. Der Notenbankchef versicherte, dass zurzeit geltende ultralockere Geldpolitik mittelfristig unverändert bleiben werde. Da das erstrangige Ziel der Regulierungsbehörde in der Erhöhung der Beschäftigung und nicht in der Verhinderung des Inflationswachstums besteht, ist ihr aktuelle Kurs günstig für das Gold. Angesichts dessen prognostizieren die Experten der Credit Suisse Bank, dass der Preis des Edelmetalls in diesem Jahr weiter bis auf die Marke von 2.200 Dollar steigen wird.

Die Analysten von Citibank haben ihre vorherigen Prognosen für nächste 12 Monate hingegen von 2.100 auf 1.950 Dollar gesenkt. Sie glauben, dass die Bitcoin-Rally den Goldmarkt stark beeinflusst hat. Viele Trader haben ihre Positionen in den Edelmetallen geschlossen und ihre Mittel in die Kryptowährungen umgelenkt. Infolgedessen sind Investitionen in die größten Gold-ETFs in nur 7 Tagen um 1,4 % gesunken.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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