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FX.co ★ Pessimismus am Ölmarkt nimmt zu: die Preise sinken weiter

Pessimismus am Ölmarkt nimmt zu: die Preise sinken weiter

Am Donnerstag setzen die Preise des schwarzen Goldes ihren Rückgang fort. Zuvor waren nämlich die Daten über steigende Rohöllagerbestände in den Vereinigten Staaten veröffentlicht.

Pessimismus am Ölmarkt nimmt zu: die Preise sinken weiter

Die Terminkontrakte auf die Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Mai sind um 0,65 % auf 67,56 Dollar pro Barrel gesunken. Im Laufe der Handelssession am Mittwoch haben die Futures 0,6 % an Wert verloren und schlossen auf der Marke von 68 Dollar pro Fass.

Die Terminkontrakte auf WTI zur Lieferung im April haben sich um 0,63 % auf 64,21 Dollar pro Barrel verbilligt. Am Mittwoch sank ihr Preis um 0,3 % auf 64,6 Dollar.

Pessimismus am Ölmarkt nimmt zu: die Preise sinken weiter

Eine beträchtliche negative Wirkung auf den Kurs hat die weitere Erhöhung der Öllagerbestände in den USA. Diese Tendenz ist bereits seit vier Wochen zu beobachten. Das Land ist, wie bekannt, der weltgrößte Verbraucher des fossilen Rohstoffs.

Nach amtlichen Angaben der US-Energiebehörde sind die Lagerbestände vergangene Woche um 2,4 Mio. auf 500,8 Mio. Barrel angewachsen. Die Marke von 500 Mio. ist zum ersten Mal seit Dezember 2020 überschritten. Die Analysten haben jedoch die Erhöhung um 2,7 Mio. Barrel prognostiziert.

Die Marktteilnehmer sind weiterhin wegen der Corona-Situation und deren potenziellen Auswirkungen auf die Weltnachfrage besorgt. Zuvor haben einige europäische Länder den Gebrauch des AstraZeneca-Impfstoffs gegen das Coronavirus wegen möglicher Nebenwirkungen eingestellt. In Deutschland wird der Anstieg der Fallzahl gemeldet. Italien will die Einschränkungsmaßnahmen an Ostern verschärfen.

Trotzdem sagen die Analysten voraus, dass sich die Ölpreise innerhalb einer engen Bandbreite bewegen und mal nach unten mal nach oben gehen werden. Ihrer Meinung nach ist die Stimmung am Markt im Allgemeinen ziemlich optimistisch.

Die Experten sind überzeugt, dass die Erhöhung der Rohöllagerbestände in den Vereinigten Staaten nur einen kurzfristigen Rückgang hervorruft. Weltweit schnell vorankommende Impfkampagnen und immer bessere wirtschaftliche Kennzahlen flößen hingegen auf längere Sicht den Optimismus in alle Segmente des Energiemarktes ein.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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