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FX.co ★ Gründe für starke Änderungen der Marktsituation gibt es bisher nicht. Das Paar EUR/USD und Gold werden sich voraussichtlich weiter konsolidieren

Gründe für starke Änderungen der Marktsituation gibt es bisher nicht. Das Paar EUR/USD und Gold werden sich voraussichtlich weiter konsolidieren

Vergangene Woche war für die Märkte weltweit keineswegs einfach. Ähnlich dürfte es auch diese Woche gehen.

In der Woche von 15. bis 21. März beschäftigte der erneute Renditeanstieg der US-amerikanischen Staatsanleihen die Märkte sehr angesichts des verabschiedeten weiteren Konjunkturpakets im Wert von 1.9 Bio. Dollar. Die Unterzeichnung des Gesetzes von Joe Biden führte zunächst zum Wachstum der Aktienindizes. Und selbst der weitere Anstieg der Rendite der Staatspapiere wurde eine Zeit lang nicht als ein belastender Faktor wahrgenommen. Aber die Investoren konnten diese Situation nicht lange außer Acht lassen, da die Entwicklungen am Markt der Staatsanleihen den anderen Märkten den Ton angeben. In der Wochenmitte erfolgte also die Reaktion.

Vor diesem Hintergrund begann die Konsolidierung der Aktienindizes, einerseits durch riesige Geldmengen in Dollar und andererseits durch die rasch wachsenden Zinssätze am Rentenmarkt beeinflusst. Der Optimismus ebbte ab. Gegen das Wochenende, als die Rendite der Staatsanleihen emporschoss - am Freitag haben die mustergültigen Papiere mit 10 Jahren Laufzeit den Höchststand dieses Jahres erreicht - gerieten die Aktienindizes unter Druck und begannen den Rückgang.

Am Devisenmarkt ist die Situation ganz verwickelt. Die Paare mit dem Dollar weisen eine hohe Tagesvolatilität auf und bewegen sich größtenteils in den Seitenkanälen. Die Unsicherheit ist auch beim Gold stark zu spüren, dass in Dollar gehandelt wird und auf die Entwicklungen am Rentenmarkt reagiert. Im Laufe des Tages brach das Edelmetall einige Male ein und holte ebenso sprunghaft seine Positionen auf. Am Rohölmarkt war das ähnliche Bild zu beobachten.

Die große Turbulenz hat allem Anschein nach vorige Woche nicht geendet und wird sich auch diese fortsetzen. Es ist jetzt schwer zu sagen, ob die US-Staatsanleihen ihr lokales Hoch erreicht haben und ob deren Wachstum aufgehört hat. Technisch gesehen, gibt es noch einen Raum für den Anstieg. In fundamentaler Hinsicht wird vieles vom Wachstumstempo der Inflationsrate abhängen, weil sie der wichtigste antreibende Faktor für die Staatspapiere ist. Sollte sich die Inflation weiter erhöhen, kommt es zum Ausverkauf der Papiere mit dem gleichzeitigen Anstieg deren Rendite.

Nach unseren Schätzungen dürften die Verbraucherpreise weiter anziehen. Sie werden durch eine hohe Nachfrage unter der Bevölkerung und Direktzahlungen an die Bürger angetrieben. Solange solche Verhältnisse anhalten, werden die Inflation und damit die Rendite der Staatsanleihen wachsen, Als Folge werden die Aktienindizes unter Druck geraten, der Dollar sich hingegen verstärken und in den Paaren mit Hauptwährungen und anderen Assets weiter konsolidieren.

Tagesprognose

Es wird voraussichtlich eine Konsolidierung des Paares EUR/USD innerhalb einer engen Bandbreite von 1.1870/1.1990 geben, wenn ihre Untergrenze nicht durchgebrochen wird. Sollte die Unterstützung standhalten, wird das Paar am wahrscheinlichsten in Richtung von 1.1990 ansteigen.

Was das Gold angeht, ist hier die Konsolidierung innerhalb der Bandbreite von 1720/1755,55 Dollar zu erwarten. Beim Rückgang sind die Kaufpositionen ab 1720 mit dem lokalen Ziel von 1755 empfehlenswert.


Gründe für starke Änderungen der Marktsituation gibt es bisher nicht. Das Paar EUR/USD und Gold werden sich voraussichtlich weiter konsolidieren

Gründe für starke Änderungen der Marktsituation gibt es bisher nicht. Das Paar EUR/USD und Gold werden sich voraussichtlich weiter konsolidieren

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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