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FX.co ★ Nutzen aus den Problemen der anderen ziehen: das Gold steigt dank dem Einbruch des Dollar und der US-Staatsanleihen

Nutzen aus den Problemen der anderen ziehen: das Gold steigt dank dem Einbruch des Dollar und der US-Staatsanleihen

Der Rückgang des Dollar und der Rendite der US-Staatsanleihen haben zur Teuerung des Goldes beigetragen. Aber trotz dem lang ersehnten Wachstum können die Verluste von vorher nicht so leicht aufgeholt werden.

Nutzen aus den Problemen der anderen ziehen: das Gold steigt dank dem Einbruch des Dollar und der US-Staatsanleihen

Die Terminkontrakte zur Lieferung im Juni sind am Mittwochmorgen an der New Yorker Börse COMEX um 0,21 % auf 1.782,15 Dollar pro Feinunze angestiegen. Die Futures auf Silber zur Lieferung im Mai sind um 0,26 % teurer geworden und haben die Marke von 25,907 Dollar pro Unze erreicht.

Am Dienstag sind die Terminkontrakte auf Gold zur Lieferung im Juni um 0,4 % auf 1.778,40 Dollar pro Feinunze angestiegen. Am Montag sanken sie hingegen um 0,5 %. Am vergangenen Freitag wurde der höchste Preis für Terminkontrakte seit Ende Februar erreicht.

Die Terminkontrakte auf Silber zur Lieferung im Mai hielten sich am Dienstag auf ungefähr 25,84 Dollar pro Unze, während am Montag ein Rückgang um 1 % zu beobachten war. Die Mai-Futures auf Kupfer sind um 0,6 % auf 4,21 Dollar pro Pfund gesunken. Die Terminkontrakte auf Platin zur Lieferung im Juli sind um 0,9 % billiger geworden und haben die Marke von 1.196,30 Dollar pro Unze erreicht. Der Preis der Futures auf Palladium zur Lieferung im Juni ist um 2 % auf 2.757,4 Dollar pro Unze gesunken.

Der Dollar-Index fällt bereits seit drei Wochen und bewegt sich zurzeit um das Niveau von 91,25 Punkten, obwohl er noch zu Beginn des Monats über 93 Punkten lag. Traditionell ist die Abschwächung des Dollar günstig für das gelbe Metall, da es für die Käufer in anderen Währungen zugänglicher wird.

Noch ein Antriebsfaktor für das Gold ist eine große Unsicherheit, die wegen der neuen Corona-Welle auf den Finanzmärkten herrscht. Sehr alarmierend ist die Lage in Indien, das Land liegt auf dem zweiten Platz nach der Zahl der Neuinfizierten, die 250.000 pro Tag überschritten hat. Im Rest Asiens, besonders in Japan, ist die Situation ebenfalls sehr schlimm. Angesichts der epidemiologischen Probleme greift man wieder zu Gold als sicherem Anlagehafen.

Unterstützend für das wertvolle Metall wirkt außerdem die Rendite der US-Staatsanleihen, die auf 1,56 % gesunken ist. Der Rückgang der Staatspapiere kann zur Erhöhung der Nachfrage nach Edelmetallen seitens der internationalen Käufer beitragen, da sie in der US-Währung gehandelt werden.

Die Experten behaupten, dass das Gold kurzfristig gegen die sinkende Nachfrage aus Indien und gegen mögliche Erhöhung der Zinssätze in den Vereinigten Staaten anfällig sein werde, aber diese Faktoren dürften durch den schwachen Dollar ausgeglichen werden. Darüber hinaus betonen die Analysten, dass die Importe in China den vierzehnjährigen Höchststand erreicht haben.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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