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FX.co ★ Fed: die Geldpolitik werde gestrafft werden, aber so langsam wie möglich

Fed: die Geldpolitik werde gestrafft werden, aber so langsam wie möglich

Fed: die Geldpolitik werde gestrafft werden, aber so langsam wie möglich

Für den US-Aktienmarkt war die gesamte vergangene Woche übermäßig erfolgreich. Und zu Beginn der neuen Woche ändert sich nichts. Die Aktienindizes S&P 500, Dow Jones und NASDAQ steigen weiterhin praktisch jeden Tag und aktualisieren ihre vorigen Hochs. Aus unserer Sicht baden die Märkte also weiter in der Liquidität von der Fed und verstehen, dass diese Dollarflut nicht unendlich dauern wird. Folglich muss man es schaffen, an der Börse jetzt zu verdienen, weil die Fed verspricht, das quantitative Lockerungsprogramm im nächsten Jahr vollständig zu beenden und mit der Erhöhung der Zinsen zu beginnen. Es sei anzumerken, dass die Fed in dieser Frage nicht die härteste Position in der Welt einnimmt. Und das ist ziemlich seltsam, denn normalerweise ist es die Fed, die den Ton den anderen Marktteilnehmern angibt. Und das ist nicht verwunderlich, denn eben die Federal Reserve ist die Zentralbank des Landes mit der größten Volkswirtschaft der Welt. Doch diesmal kann die Fed die Bank of England überholen, deren Mitglieder des Währungsausschusses ziemlich unerwartet schon eine Leitzinserhöhung erwägen. Auf der letzten Sitzung der britischen Regulierungsbehörde stimmten gleich zwei Mitglieder des Währungsausschusses für die Zinserhöhung ab und drei Mitglieder – für die Abschaffung von QE. Also nimmt jetzt eben die Fed eine möglichst loyale Position in der Frage der Straffung der Geldpolitik ein.

Wir befürchten, dass diese Position noch loyaler werden kann. Es liegt daran, dass die Fed gezwungen ist, ständig auf das Geschehende zu reagieren. Wenn sich die allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen verschlechtern, dann reichen die bereits ergriffenen Maßnahmen möglicherweise nicht aus. Und die Situation kann sich schon an diesem Mittwoch grundlegend verschlechtern, wenn der Bericht über die Inflation in den USA veröffentlicht wird, die nach den Prognosen der Experten auf 5,8% wachsen könnte, was seit 30 Jahren nicht beobachtet wurde. Darüber hinaus, wer hat gesagt, dass die Inflation weiter nicht wachsen kann? Die Maßnahmen zum QE-Ende, die letzte Woche angekündigt wurden, können also zu schwach sein, um den weiteren Anstieg der Inflation einzudämmen. Und wenn so, dann kann der Verbraucherpreisindex so lange wie möglich "das vorübergehende Wachstum" fortsetzen. Schon jetzt wird in der Presse intensiv diskutiert, dass die Inflation viel länger sehr hoch sein könne, als Jerome Powell oder Janet Yellen sagen würden. Finanzmärkte blähen sich weiter auf, sowie die US-Staatsverschuldung, die schon bald wieder erhöht werden muss, da nach dem 3. Dezember der technische Default den USA wieder drohen wird, wenn das nicht gemacht wird. Also bleibt die Fed-Politik bisher extrem loyal, was für die Aktienindizes und den US-Aktienmarkt von Vorteil ist, sowie für den Bitcoin und andere Kryptowährungen, die sich in den letzten Monaten weiter stärken.


*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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