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FX.co ★ Der USD bewegt sich trotz der Gefahr der Entdollarisierung mutig, und für den EUR ist es wichtig, keine Kapitulation zuzulassen

Der USD bewegt sich trotz der Gefahr der Entdollarisierung mutig, und für den EUR ist es wichtig, keine Kapitulation zuzulassen

Der USD bewegt sich trotz der Gefahr der Entdollarisierung mutig, und für den EUR ist es wichtig, keine Kapitulation zuzulassen

Die US-Währung verteidigt ihre Position hartnäckig und versucht, die globale Führung an den Finanzmärkten zu erhalten. Der Greenback arbeitet mit variablem Erfolg und "kämpft" gleichzeitig gegen den Euro, der seinen Einfluss im globalen Währungssystem stärken will. Diese Konfrontation rockt das Paar EUR/USD, sagen Analysten.

Der Dollar ist wie ein müder Löwe, der majestätisch auf einem Berg sitzt und auf den Kampf zwischen den anderen schaut, der unten stattfindet. In regelmäßigen Abständen versucht einer der Kämpfenden, den Anführer zu beißen, aber das schadet ihm nicht. Ähnlich wie bei anderen Währungen, die den Dollar "beißen", verteidigt letzterer sein Recht auf Dominanz und achtet nicht auf diese lästigen Probleme.

Die aktuelle Woche begann der "Amerikaner" in Moll und der Dollar-Index (USDX) eröffnete mit einem "bärischen" Gap. Der negative Hintergrund des Montags wurde jedoch durch die relative Ruhe des Dienstags ersetzt, wodurch sich der Greenback erholte.

Am Dienstag, dem 12. April, konnte der Dollar-Index seine früheren Verluste wieder wettmachen und kehrte im Vorfeld der US-Inflationsberichte auf die Marke über 100 zurück. Nach vorläufigen Berechnungen haben die Preise in den USA ein 41-Jahreshoch erreicht und sind in den letzten 16 Jahren am stärksten gestiegen. Experten zufolge sind die Verbraucherpreise in den USA im März um 8,5 Prozent gestiegen, nachdem sie im Februar um 7,9 Prozent gestiegen sind. In einer solchen Situation werden die Risiken einer aggressiven Verschärfung Politik der Federal Reserve verstärkt und bereiten den Boden für die weitere Stärkung von Greenback.

Vor diesem Hintergrund erreichte das Paar EUR/USD ein Tief in der Nähe von 1,0800, änderte dann aber die Richtung dramatisch. Im Moment war die Politik wieder der Schlüsseltreiber für die Einheitswährung. Am Montag, dem 11. April, kehrte das Paar EUR/USD auf 1,0925 zurück und gewann 0,8% bei den Berichten über die Führung bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich des amtierenden Staatschefs Emmanuel Macron. Letzterer lag vor der rechtsextremen Kandidatin Marine Le Pen. In der zweiten Runde, die für den 24. April geplant ist, wird Macron voraussichtlich die meisten Stimmen erhalten. Am Dienstagmorgen, dem 12. April, notierte das Paar EUR/USD in der Nähe von 1,0862 und versuchte, höher zu steigen.

Der USD bewegt sich trotz der Gefahr der Entdollarisierung mutig, und für den EUR ist es wichtig, keine Kapitulation zuzulassen

Die aktuelle Situation wirkt sich mehrdeutig auf die Dynamik der europäischen Währung aus. Nach der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen konnte sie nicht wachsen. Laut Ökonomen trägt dies zu einer großen Anzahl von Gegnern der Europäischen Union bei, die das weitere Wachstum des Euro behindern. Nach Einschätzung von Experten wird die Machtübernahme der rechtsextremen Marine Le Pen die europäische Währung "blockieren". Der potenzielle Präsidentschaftskandidat hat kein Interesse an einer weiteren politischen Integration Frankreichs im europäischen Raum und der Aufrechterhaltung der aktuellen Fiskalpolitik innerhalb der einheitlichen Währungszone.

Die Ökonomen der Scotiabank schätzen, dass das Wachstumspotenzial des Euro angesichts der anhaltenden geopolitischen Risiken und der Divergenz der Geldpolitik der EZB begrenzt erscheint. Die Verringerung politischer Risiken wird EUR-Käufer anziehen, und eine friedliche Lösung des politischen Konflikts wird die Einstellung zur einheitlichen Währung grundlegend verändern. Die Umsetzung eines solchen Szenarios würde die Käufe des Euro auf lange Sicht attraktiv machen.

Die Konfrontation zwischen dem Dollar und dem Euro trägt zur Erhaltung der Falkenstimmung der Federal Reserve bei. Probleme auf dem Energiemarkt, deren Kosten nach wie vor hoch sind, spitzen die Lage zu. Experten zufolge wird der Anstieg der Kosten für Kraftstoff und Energie so lange andauern, wie antirussische Sanktionen gelten.

Derzeit sind die Chancen auf eine Lösung des russisch-ukrainischen Konflikts gestiegen, doch dies wird der EZB kaum helfen, die Geldpolitik zu stabilisieren. Die Regulierungsbehörde bezweifelt die Notwendigkeit einer zweifachen Zinserhöhung (bei jeder Sitzung um 25 Basispunkte). Gleichzeitig haben die Märkte ein solches Szenario in die Preise gelegt, obwohl seine Umsetzung in Frage kommt. Analysten zufolge ist eine einmalige Anhebung des Leitzinses am wahrscheinlichsten. Dies ermöglicht es, das Gleichgewicht des Paares EUR/USD kurz- und mittelfristig zu finden.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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