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FX.co ★ Dollar: zwischen superhoher Inflation und Straffung der Geldpolitik

Dollar: zwischen superhoher Inflation und Straffung der Geldpolitik

 Dollar: zwischen superhoher Inflation und Straffung der Geldpolitik

Die US-Währung geriet zwischen zwei Feuer. Auf der einen Seite ist die extrem hohe Inflation in den USA, auf der anderen Seite – die erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung durch die Fed. Der Greenback hat es jedoch geschafft, von dieser Situation zu profitieren und die Ruhe zu bewahren.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass die superhohe Inflation in den USA ein Signal für eine Verschärfung der Geldpolitik seitens der Federal Reserve ist. Um dieses Problem zu lösen, ist die Regulierungsbehörde bereit, den Leitzins zu erhöhen (vielleicht sofort um 50 Basispunkte). Die Umsetzung eines solchen Plans ist für den Dollar günstig, glauben Experten.

Am Dienstagabend, dem 12. April, blieb der Greenback gegenüber dem Euro stabil, nachdem er die jährliche Inflation in den USA gemeldet hatte, die sich im März auf 8,5% beschleunigte, den höchsten Wert seit Dezember 1981. In diesem Monat sind die Verbraucherpreise im Land um 1,2% gestiegen. Der USD reagierte jedoch schwach auf die aktuelle Makrostatistik und überraschte die Märkte. Viele Anleger glauben, dass die Inflation ein Plateau erreicht, also haben sie eine abwartende Position eingenommen.

Am Mittwochmorgen, dem 13. April, hat sich die Situation mit der Dynamik von Greenback kaum verändert. Der Dollar blieb ruhig und zeigte eine minimale Reaktion auf das Geschehen. Dabei hat der "Amerikaner" gegenüber dem "Europäer" ein wenig nachgelassen, behielt aber hohe Positionen. Die Märkte sind in Erwartung weiterer Maßnahmen der Federal Reserve eingefroren, die auf die Abwicklung der Inflationsspirale reagieren muss. Als Erinnerung sagen wir, dass die Inflationsrate in den USA in den letzten 40 Jahren am höchsten war.

Die aktuelle Dynamik der Verbraucherpreise, die derzeit um 1,2% gestiegen sind, wirkt sich auf die weitere Strategie der Fed aus. Die galoppierende Inflation ist ein Grund für die Regulierungsbehörde, den Zinssatz drastisch anzuheben und die Geldpolitik zu straffen. Es sei zu bemerken, dass sich solche Maßnahmen positiv auf die Landeswährung auswirken.

Die europäische Währung ist im Gegensatz zur amerikanischen Währung viel komplizierter. Am Mittwoch ist der "Europäer" vor dem Hintergrund der Verschlechterung der Aussichten für eine friedliche Lösung des russisch-ukrainischen Konflikts auf ein fünfwöchiges Tief gefallen. In letzter Zeit wird die Dynamik des Euro am stärksten von der Geopolitik und nicht von der Makrostatistik beeinflusst. Starke Inflationsdaten könnten jedoch die Falkenumkehr der EZB beschleunigen, meinen Experten. Die Umsetzung eines solchen Szenarios würde zu einer Verschärfung der Geldpolitik und einer Zinserhöhung führen. Viele Analysten erwarten von der EZB eine Neubewertung der EUR-Aussichten. Hier ist es wichtig, das Gleichgewicht zu halten, da die Kapitulation der Euro-Käufer einen Rückgang des Paares EUR/USD auf kritische Werte provozieren wird.

Das Paar EUR/USD zeigt derzeit eine relative Stabilität und bewegt sich im Bereich von 1,0844-1,0845. Experten zufolge ist sein Absinken auf 1,0600-1,0700 in naher Zukunft möglich. Gleichzeitig hat das Tandem eine Chance auf ein Wachstum auf 1,0900-1,1000, wenn sich die geopolitische Situation stabilisiert.

 Dollar: zwischen superhoher Inflation und Straffung der Geldpolitik

Das Vertrauen des Marktes in eine ziemlich aggressive Reaktion der Fed auf die von der galoppierenden Inflation ausgelöste Herausforderung ist durchaus selbstverständlich. Die Regulierungsbehörde ergreift alle möglichen Maßnahmen, um die steigenden Preise einzudämmen, obwohl diese Maßnahmen nicht immer erfolgreich sind. Der zunehmende Inflationsdruck trägt zu einer starken Konsumnachfrage bei, die aufgrund der begrenzten Produktionskapazitäten und des absinkenden Arbeitsmarktes schwer zu realisieren ist.

Nach Ansicht von Analysten werden steigende Verbraucherpreise der Treiber für die Zinserhöhung der Fed und die Renditen der US-Staatsbonds sein. Dies wird dem Dollar einen Vorsprung verschaffen und ihm den Weg zu einem weiteren Anstieg eröffnen. Die US-Währung wird sich von der sinkenden Inflation und der Straffung der Geldpolitik der Federal Reserve profitieren, glauben Experten.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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