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FX.co ★ EUR/USD: der Euro hat einen Absturz vermieden und der starke Dollar bleibt in seinen Positionen

EUR/USD: der Euro hat einen Absturz vermieden und der starke Dollar bleibt in seinen Positionen

 EUR/USD: der Euro hat einen Absturz vermieden und der starke Dollar bleibt in seinen Positionen

Die europäische Gemeinschaftswährung hat nach einem starken Absinken Boden unter den Füßen gefunden. Jetzt versucht sie, sich den Dollar zum Vorbild zu nehmen und einen Aufwärtstrend aufzubauen. Dabei bleibt der Greenback trotz kurzfristiger Absenkungen stark.

Analysten zufolge trugen zum Zusammenbruch des Euro zwei grundlegende Treiber bei – eine Lücke in den Geldstrategien der Eurozone und der USA und der andauernde russisch-ukrainische Konflikt. In einer solchen Situation wächst die Risikoflucht, was den EUR zusätzlich unter Druck setzt. Infolgedessen ziehen sich die Anleger in den Dollar zurück und verstärken seine Bedeutung als defensiver Vermögenswert.

Die Divergenz in der Geldpolitik zwischen der Federal Reserve und der EZB unterstützt die Stärkung der US-Währung. Dies ist der Hauptfaktor, der die Dynamik des Paares EUR/USD auf absehbare Zeit bestimmt. Ein weiterer Faktor für Analysten ist die geopolitische Instabilität, die das Wachstum des Tandem verlangsamt. Am Mittwochmorgen, dem 20. April, wurde das Paar EUR/USD bei 1,0820 gehandelt und spielte frühere Verluste aus.

 EUR/USD: der Euro hat einen Absturz vermieden und der starke Dollar bleibt in seinen Positionen

Die europäische Währung wird derzeit um 12% über dem sogenannten "Todeskreuz" gehandelt, das im letzten Monat aufgezeichnet wurde. Vor diesem Hintergrund erwarten die Experten kurz- und mittelfristig einen weiteren Rückgang des Paares EUR/USD. Ein Risikofaktor für das Tandem ist der Anstieg der Renditen der 10-jährigen Staatsbonds, wodurch das Paar EUR/USD unter einem "bärischen" Druck steht. Wir möchten Sie daran erinnern, dass die Rendite der 10-jährigen US-Staatsbonds vor kurzem bei 2,9% lag und auf dem höchsten Stand seit Dezember 2018 lag.

Die US-Währung ist im Vergleich zur europäischen Währung stabiler. Der Greenback steht den negativen Einflüssen externer und interner Faktoren sicher entgegen und behält seine führende Position. Der aktuelle Anstieg des Dollars ist nicht nur auf die geopolitische Instabilität zurückzuführen, sondern auch auf die Erwartung einer geldpolitischen Straffung durch die Fed. Die Unterstützung für den Dollar wird durch die Verwendung in den internationalen Berechnungen der meisten Länder unterstützt. Diese Situation wird sich in naher Zukunft fortsetzen, glauben Experten. Analysten zufolge ist die Dominanz des USD in der Weltwirtschaft nicht bedroht.

Zur Stärkung der US-Währung tragen die Inflationserwartungen in den USA bei. Laut Bob Schwartz, Senior Economist bei Oxford Economics, hat die Inflation im Land noch nicht ihren Höhepunkt erreicht und könnte sich auf 9% beschleunigen. Als Erinnerung sagen wir, dass sie im März bei 8,5% lag. In Zukunft wird die Inflationsrate in den USA von den Spitzenwerten abweichen und bis Ende des Jahres auf 5% sinken, glaubt der Experte.

In der aktuellen Situation rechnen die Märkte mit einer baldigen Straffung der Geldpolitik der Fed. Dabei erwarten die meisten Analysten (90%) nach der Mai-Sitzung eine Zinserhöhung auf 0,75-1 Prozent. Nach vorläufigen Schätzungen wird dies zur Stabilisierung des Paares EUR/USD beitragen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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