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Europäische Banken sind stärker als amerikanische

Europäische Banken erscheinen stärker und attraktiver als ihre amerikanischen Kollegen. Zu diesem Schluss kommen Analysten und andere europäische Politiker, die auf der Konferenz des Instituts für internationale Finanzen in Brüssel sprechen.

Europäische Banken sind stärker als amerikanische

"Die größte Bank in den USA ist so viel wert wie neun oder zehn der größten europäischen Banken aufgrund des schwächeren Wachstums und der geringeren Rentabilität nach der Finanzkrise von 2008", sagte Ana Botin, CEO der spanischen Santander Group. "Aber trotzdem haben führende europäische Banken ein höheres Niveau an Kredit-Default-Swaps und eine ausgezeichnete Absicherung von Anleihegläubigern im Falle eines Ausfalls. Das bedeutet, dass Anleger in festverzinsliche Anleihen sicher sind, dass ihr Risiko viel geringer ist als das der Investoren in amerikanischen Banken".

Was den Zusammenbruch und den Verkauf von Credit Suisse betrifft, so deutet dies laut ihr nicht auf eine systemische Bankenkrise hin, sondern eher auf Missmanagement und Liquiditätsprobleme in bestimmten Banken. "Wir befinden uns in einer sehr starken Position in Bezug auf Kapital, Liquiditätsüberwachung und Schutz der Daten unserer Kunden", sagte sie. Eine ähnliche Sichtweise vertritt auch die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, deren Rede für heute Nachmittag geplant ist.

Diese Ansicht teilt auch David Serra, CEO von Algebris Investments: "Europäische Banken sind zuverlässiger, stärker und günstiger als amerikanische". Er betonte auch, dass die Liquiditätsquote europäischer Banken in der EU höher ist - etwa 160% gegenüber 120% in den USA.

Pre-Market

Die Aktien des Biotechnologieunternehmens Moderna stiegen im Pre-Market um 2,4% aufgrund erneuter Bedenken bezüglich Covid-19 in China nach einem erneuten Anstieg der Infektionszahlen.

Die Aktien des Bekleidungs- und Schuhherstellers V.F. Corporation stiegen um 3,3% aufgrund besser als erwarteter Finanzergebnisse für das Quartal. Das Unternehmen verdiente bereinigt 17 Cent pro Aktie und übertraf damit die Refinitiv-Prognose um 14 Cent pro Aktie. Der Umsatz von 2,74 Milliarden US-Dollar lag ebenfalls leicht über den Erwartungen.

Die Aktien des Elektroautoherstellers XPeng fielen um 4,7% aufgrund fehlender Gewinne. XPeng gab auch eine schwächere als erwartete Umsatzprognose für das zweite Quartal ab.

Die Aktien von Palantir fielen im Pre-Market um 2,2%. Zur Erinnerung: Das Unternehmen Ark Invest von Kathy Wood kaufte kürzlich Palantir-Aktien im Wert von über 4 Millionen US-Dollar.

Die Aktien von Analog Devices fielen um 5,3% im Pre-Market aufgrund einer schwächeren als erwarteten Prognose für das nächste Quartal. Analog Devices erwartet, dass der bereinigte Gewinn bei etwa $2,52 pro Aktie liegen wird, verglichen mit der Prognose von $2,65 pro Aktie.

Was das technische Bild des S&P500 betrifft, so setzte der Index seinen Rückgang fort, aber Käufer haben immer noch die Chance, in den seitwärts gerichteten Kanal zurückzukehren, obwohl dies ziemlich schwierig ist. Die Bullen müssen sich mit aller Kraft an $4116 festhalten, von wo aus ein Sprung zurück auf $4150 erfolgen kann. Eine nicht weniger prioritäre Aufgabe für die Bullen wird die Kontrolle über $4184 sein, was es ermöglichen wird, den Bullenmarkt zurückzugewinnen. Im Falle eines Abwärtstrends aufgrund anhaltender Probleme mit der Staatsverschuldung und schwacher Statistiken aus den USA müssen die Käufer einfach bei $4116 aktiv werden. Ein Durchbruch wird das Handelsinstrument schnell auf $4090 zurückwerfen und den Weg zu $4064 öffnen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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