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FX.co ★ EUR/USD. Der Dollar hat die Decke an sich gerissen

EUR/USD. Der Dollar hat die Decke an sich gerissen

EUR/USD. Der Dollar hat die Decke an sich gerissen

Am Mittwoch hat der Dollar die Händler verwirrt. Wenn am Anfang des Tages alle über den Euro sprachen, waren während der amerikanischen Handelssitzung alle Augen auf den Dollar gerichtet.

Der Dollar fegt alles auf seinem Weg hinweg. Der derzeitige weltweite Trend bietet einen fruchtbaren Boden für das Wachstum der amerikanischen Währung. Die Ausnahmestellung der Vereinigten Staaten steht wieder im Vordergrund, und die heutigen Daten haben dies erneut bestätigt.

Amerika hat beeindruckende Daten veröffentlicht. Die wirtschaftliche Aktivität im Dienstleistungssektor der Vereinigten Staaten hat sich bereits im achten Monat in Folge ausgeweitet. Der Aktivitätsindex in diesem Bereich, berechnet vom Institute for Supply Management (ISM), stieg im August von 52,7 auf 54,5. Dieser Wert lag über den Erwartungen des Marktes.

Zusätzliche Daten im Bericht zeigen, dass der Beschäftigungsindex von 50,7 auf 54,7 gestiegen ist, während der Index der bezahlten Preise von 56,8 auf 58,9 gestiegen ist. Dies deutet auf ein schnelleres Wachstum und eine bewegtere Wirtschaft hin, die sich in eine aktivere Phase bewegt.

In Bezug auf diese Daten lässt sich sagen, dass der Dienstleistungssektor weiterhin ein beschleunigtes Wachstum aufweist, was sich in der Zunahme aller vier Teilindizes widerspiegelt, die den Gesamtindex der Geschäftsaktivität in diesem Bereich beeinflussen, sowie in einer Beschleunigung der Lieferungen von Lieferanten.

Es wird festgestellt, dass die Meinungen der Teilnehmer des Business Research Committee je nach konkreter Branche unterschiedlich sind, jedoch die Mehrheit die Geschäfts- und Wirtschaftsbedingungen positiv bewertet. Es wird auch eine geringfügige Verlangsamung des Wachstums im Dienstleistungssektor festgestellt, diese ist jedoch unbedeutend.

Die Marktreaktion war wie folgt: US-Dollar-Index stieg unerwartet auf 105,02 und erreichte innerhalb eines Handelstages seinen höchsten Stand seit März.

Es wird also ein zusätzliches Wachstum verzeichnet, das den Index wieder in die Nähe der zu Beginn dieses Jahres beobachteten Niveaus von etwa 105,90 bringt.

Bei einer aktiveren Intervention der Bullen und einer festen Verankerung über 105,00 könnte die potenzielle Möglichkeit einer Überprüfung des Höchststandes von 2023, nämlich dieser begehrten Marke von 105,90, zurückkehren.

Obwohl der wichtige 200-Tage-Durchschnitt über diesem Niveau liegt und heute bei 103,02 liegt, bleibt die Prognose für den Index optimistischer und positiver.

EUR/USD. Der Dollar hat die Decke an sich gerissen

Allerdings ist der Wert von 104,30 für den US-Dollar-Index entscheidend, um hohe Werte beizubehalten. Wenn er leicht sinkt, wird die Marke von 103,06 eine wichtige Rolle spielen. Das Überwinden dieser Marke könnte zu einer erheblichen Abschwächung führen, wenn der DXY unter dieses Niveau fällt.

Die doppelte Supportlinie bei 102,42 wird zur letzten Verteidigungslinie vor einem möglichen erheblichen und langfristigen Rückgang des US-Dollar-Kurses. Diese Linie umfasst sowohl den 100-Tage- als auch den 55-Tage-Durchschnitt und spielt eine wichtige Rolle für die Stabilität des Indexes.

Der US-Dollar ist ja immer für Überraschungen gut und konnte heute trotz des Aufschwungs des Euro sogar die europäische Sitzung im Plus abschließen. Auch die Aussichten für den amerikanischen Handel sind vielversprechend. Die Frage ist, wie lange er den Aufwärtstrend fortsetzen kann.

Investoren werden optimistischer in Bezug auf den Dollar, basierend auf dem schwachen Wirtschaftswachstum in China und Europa.

Die jüngsten Daten zeigen, dass die amerikanische Wirtschaft im Vergleich zur europäischen robust gegenüber einer umfassenden Straffung der Geldpolitik ist.

Zwei Schlüsselfaktoren für die Stärkung des Dollars - höhere Renditen in den USA und weniger günstige wirtschaftliche Bedingungen außerhalb des Landes - bleiben einflussreich.

Goldman Sachs hat die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA nun auf 15% gesenkt, verglichen mit dem vorherigen Wert von 20%. Dies könnte zu einer weiteren Stärkung des Dollars angesichts des Wachstums der amerikanischen Wirtschaft führen.

EUR/USD. Der Dollar hat die Decke an sich gerissen

Das Währungspaar EUR/USD ist in letzter Zeit recht stark gefallen, was ein wichtiger Hinweis auf eine langfristige Trendumkehr sein kann und zu weiteren Rückgängen des Euros auf das Niveau von 1,0500 führen könnte.

Obwohl der Dollar heute nach einigen unerwarteten Kommentaren von ECB-Mitglied Klaas Knot gesunken ist, die die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im September um 50% erhöht haben, trotz des Rückgangs der PMI-Daten in ganz Europa. Dieser Faktor sollte jedoch bei Handeln mit dem EUR/USD-Paar berücksichtigt werden.

Der Euro hat heute versucht, den Bereich von 1,0740 zurückzuerobern, aber bislang erfolglos. Das Paar bleibt stark unter Druck, zusätzliche Verluste in der kurzfristigen Perspektive sind nicht ausgeschlossen. In diesem Zusammenhang wird erwartet, dass der Verlust der Unterstützung bei 1,0700 die Bären auf das Mai-Tief von 1,0635 ausrichten wird. Dies könnte in naher Zukunft geschehen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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