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FX.co ★ Europas Börsen schließen die Woche mit Verlusten.

Europas Börsen schließen die Woche mit Verlusten.

Am Freitag verzeichnen die führenden Börsenindikatoren in Westeuropa einen Rückgang. Die Investoren verlieren die Risikobereitschaft angesichts des Rückgangs der wichtigsten Kennzahlen des US-Aktienmarktes. Gleichzeitig zeigen die Wertpapiere von Unternehmen im Bergbausektor heute minimale Ergebnisse.

Europas Börsen schließen die Woche mit Verlusten.

So sank der Composite-Index der größten europäischen Unternehmen Stoxx Europe 600 zum Zeitpunkt der Veröffentlichung um 0,4%. Der französische CAC 40 verlor 0,62%, der deutsche DAX verringerte sich um 0,69% und der britische FTSE 100 sank um 0,42%.

Anführer im Wachstum und Rückgang

Die Aktienkurse der Bergbauunternehmen BHP Group, Rio Tinto und ArcelorMittal fielen entsprechend um 1,3%, 1,2% und 1% aufgrund des Rückgangs der weltweiten Kupferpreise.

Die Aktienkurse des deutschen Distributors Brenntag stiegen um 1%.

Die Marktkapitalisierung der größten Bank Deutschlands, des Finanzkonglomerats Deutsche Bank, stieg um 0,8%, das Unternehmen hat die höchste Anzahl an Mitarbeiter und Vermögenswerten.

Die Aktienkurse des deutschen Unternehmens für Baustoffe Heidelberg Materials sanken um 2,5%.

Der Aktienkurs des französischen Unternehmens Worldline SA, das sich auf Zahlungsdienstleistungen spezialisiert hat, stieg um 1,6%.

Aktienkurse des europäischen Mikroelektronikunternehmens STMicroelectronics stiegen um 1,4%.

Die Marktkapitalisierung des französischen Automobilherstellers Renault sank um 1,7%.

Der Aktienkurs des britischen Unternehmens Harland & Wolff, das auf den Bau und die Reparatur von Schiffen spezialisiert ist, sank um 1,6%. Im ersten Halbjahr steigerte das Unternehmen den Verlust vor Steuern von 17,6 Millionen Pfund auf 31,5 Millionen Pfund.

Der Wert der Wertpapiere des finnischen Unternehmens Uponor, das Sanitär- und Heizungsausrüstung herstellt, fiel um 0,8%.

Die Aktienkurse des britischen Projektentwicklers Berkeley Group Holdings sanken um 0,2% aufgrund der Mitteilung des Unternehmens, dass es in den Finanzjahren 2024 und 2025 einen Vorsteuergewinn von mindestens 1,05 Milliarden Pfund erwartet.

Marktstimmung

Der europäische Aktienmarkt wurde am Freitag maßgeblich von der Pessimismusstimmung an den US-Aktienmärkten beeinflusst, die bereits am Vortag zu spüren war. Der S&P 500 Index verlor am Donnerstag 0,32%, während der NASDAQ Composite um 0,89% fiel.

Heute analysieren Trader auch frische Daten aus den Ländern der Eurozone. Laut einer endgültigen Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank die jährliche Inflationsrate in Deutschland im August von 6,2% im Juli auf 6,1%, wie bereits zuvor von Experten geschätzt wurde.

In Frankreich stieg die Industrieproduktion im Juli um 0,8% gegenüber dem Vormonat, als der Index um 0,9% im Vergleich zum Mai gesunken war. Die Analysten hatten für Juli lediglich einen Anstieg um 0,1% prognostiziert.

Nächste Woche werden die Trader auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank warten. Gemäß den vorläufigen Prognosen der Experten wird die Zentralbank am nächsten Donnerstag beschließen, den Leitzins auf dem aktuellen Niveau von 4,25% beizubehalten.

Handelsergebnisse gestern

Am Donnerstag schlossen die führenden Börsenindizes in Westeuropa aufgrund schwacher Daten aus der Region unterschiedlich.

So fiel der Zusammenschlussindex der größten europäischen Unternehmen, Stoxx Europe 600, um 0,14%. An diesem Tag schloss dieser Indikator zum siebten Mal in Folge negativ ab.

Der französische CAC 40 stieg um 0,03%, der deutsche DAX verlor 0,14%, und der britische FTSE 100 stieg um 0,21%.

Der Wert der Wertpapiere des Londoner Produktionsunternehmens Melrose Industries, das sich auf den Kauf, die Investition und den Verkauf von Ingenieurunternehmen spezialisiert hat, stieg um 5,5%. Melrose Industries erhöhte den Prognose der bereinigten Betriebsgewinn für das laufende Geschäftsjahr um 8% und gab zudem einen Anstieg des Umsatzes für das erste Halbjahr auf 1,63 Milliarden Pfund gegenüber 1,36 Milliarden Pfund im Vorjahr bekannt.

Die Aktienkurse des irischen Verpackungsherstellers Smurfit Kappa fielen um 3,8% nach der Nachricht, dass das Unternehmen Gespräche über eine Fusion mit dem amerikanischen Unternehmen WestRock Co. aufgenommen hat. Laut der US-Wirtschaftszeitung The Wall Street Journal könnte der Wert des neuen Unternehmens bei rund 20 Milliarden US-Dollar liegen.

Die Marktkapitalisierung der deutschen Industriegruppe ThyssenKrupp sank um 2,3%. Gestern wurde bekannt, dass der CFO des Unternehmens, Klaus Keysberg, nach fast 30 Jahren das Unternehmen verlässt.

Der Aktienkurs des deutschen Telekommunikationsunternehmens Deutsche Telekom stieg um 0,4%. Das Unternehmen gab am Donnerstag bekannt, dass es im vierten Quartal 2023 die ersten Dividenden von der amerikanischen T-Mobile US erwartet.

Im Gegensatz dazu stieg der Wert der Aktien des spanischen Telekommunikationsunternehmens Telefonica um 2,1%.

Die Aktienkurse des Ölunternehmens British Petroleum stiegen um 0,1% aufgrund steigender Ölpreise.

Die Marktkapitalisierung des deutschen Energieunternehmens Uniper SE ist um 10% eingebrochen.

Der Aktienkurs des schweizerischen pharmazeutischen Forschungsunternehmens Idorsia Ltd. ist um 9,8% gesunken.

Der Wert der Wertpapiere des britischen Versicherungsunternehmens Direct Line Insurance Group PLC ist um 15,8% gestiegen.

Am Donnerstag analysierten Händler die aktuellen Daten zu den Ländern der Eurozone. Gemäß der endgültigen Schätzung des Statistischen Amts der Europäischen Union (Eurostat) wurde das BIP der Eurozone für das zweite Quartal auf 0,5% im Jahresvergleich und auf 0,1% im Quartalsvergleich nach unten korrigiert, zuvor lag es bei 0,6% bzw. 0,3%.

In der Zwischenzeit ist die Produktion in Deutschland im Juli schlechter als erwartet um 0,8% im Monatsvergleich gesunken, nach einem Rückgang um 1,4% im Juni gegenüber Mai, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) des Landes berichtete. Die Experten hatten einen Rückgang der Produktion im Juli nur um 0,5% prognostiziert. Übrigens ist dies der dritte Monat in Folge, in dem dieser Wert in Deutschland sinkt.

Ein wichtiger stimulierender Faktor für europäische Indizes am Donnerstag war der Rückgang des Euro gegenüber dem US-Dollar um 0,1%. Die traditionell günstigere nationale Währung unterstützt das relative Einkommen europäischer Exportunternehmen, was sich positiv auf den Wert ihrer Aktien auswirkt.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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