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FX.co ★ Der Euro und der Dollar bewegen sich im Kreis und verstärken die Volatilität im Währungspaar EUR/USD

Der Euro und der Dollar bewegen sich im Kreis und verstärken die Volatilität im Währungspaar EUR/USD

Der Euro und der Dollar bewegen sich im Kreis und verstärken die Volatilität im Währungspaar EUR/USD

Der US-Dollar konnte seine Positionen stärken und das Euro etwas zurückdrängen. Allerdings sind nach Expertenmeinungen beide Währungen wie auf einem Kreislauf, wobei sie periodisch die Decke auf ihre Seite ziehen und mit variablem Erfolg agieren. Eine solche Taktik spiegelt die Nervosität des EUR/USD-Paares vor den Kommentaren der Fed-Vertreter wider.

Am Vortag, am Dienstag, dem 19. September, zeigte das Duo einen kurzfristigen Anstieg und stieg in der Spitze auf 1,0700 und etwas höher. Allerdings verlor das EUR/USD-Paar am Mittwoch, dem 20. September, den Großteil seiner Errungenschaften und bewegte sich in der Nähe von 1,0680. Den Analysten zufolge findet derzeit eine Korrektur in diesem klassischen Duo statt.

Viele Experten sind der Meinung, dass das EUR/USD-Paar vor der Sitzung der Federal Reserve nicht die Gelegenheit haben wird, auf das runde Niveau von 1,0800 zu steigen, wo der Widerstand des absteigenden Kanals verläuft, in dem das Paar seit Ende Juli verläuft. Dennoch wurde am Mittwochmorgen, dem 20. September, eine starke Impulsbewegung beim EUR/USD-Paar registriert, dank der es auf 1,0690 gestiegen ist und die vorherigen Ergebnisse übertroffen hat.

Der Euro und der Dollar bewegen sich im Kreis und verstärken die Volatilität im Währungspaar EUR/USD

Die Preisbewegungskurve des Währungspaares deutet darauf hin, dass das EUR/USD-Paar in den nächsten Tagen zickzackförmig mit leichten Aufwärtsbewegungen verlaufen wird. Einige Analysten sind davon überzeugt, dass das Paar nicht besonders auf die Sitzung der Federal Reserve reagieren wird. Gleichzeitig gehen Experten davon aus, dass die Ergebnisse der Sitzung für den Dollar positiv sein werden und der Euro um seine Position kämpfen muss. Später wird das EUR/USD-Paar allmählich weiter ansteigen und in der nächsten Woche möglicherweise an Tempo gewinnen.

In naher Zukunft wird sich auch die Situation in Bezug auf die weitere Dynamik des Euros klären, glauben Experten. Vieles hängt davon ab, inwieweit der EZB-Rat zu einer weiteren Zinserhöhung bereit ist. Es sei daran erinnert, dass in der vergangenen Woche, am 14. September, der Europäische Zentralbankchef den Leitzins angehoben hat und Christine Lagarde, die Präsidentin der EZB, eine mögliche Beendigung des Straffungszyklus der Geldpolitik erwähnt hat. In diesem Zusammenhang werden Kommentare der EZB-Vertreter, die darauf hinweisen, dass eine Senkung der Zinsen noch in weiter Ferne liegt, positiv für den Euro sein.

In der gegenwärtigen Situation hat der Greenback es schwerer als der Euro. In erster Linie orientiert sich der USD an den Entscheidungen der Federal Reserve und an den Kommentaren von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Fed. Vor diesem Hintergrund haben die Währungsstrategen der OCBC Bank drei mögliche Szenarien für den Regulator untersucht, die sich auf die Märkte im Jahr 2024 auswirken werden.

Der Euro und der Dollar bewegen sich im Kreis und verstärken die Volatilität im Währungspaar EUR/USD

Das erste Szenario sieht keine Veränderungen im Punktgrafik der Federal Reserve (Dot Plot) vor. In einer solchen Situation werden die Zinssätze auf dem aktuellen Niveau bleiben, während der Dollar geschwächt werden kann, da die Märkte bereits ihre früheren "taubenhaften" Einschätzungen aufgegeben haben, um der Punktgrafik der Fed zu entsprechen.

Die zweite Option beinhaltet die Beibehaltung der "taubenhaften" Punktgrafik. Gemäß diesem Szenario wird die Fed beschließen, die Ausgaben stärker zu kürzen als geplant. In einer solchen Situation könnte es zu einer Neubewertung der Preise mit einem "taubenhaften" Schwerpunkt kommen. Das würde den Druck auf den Greenback verstärken.

Das dritte Szenario sieht eine Hinwendung zur "habhaftigen" Punktgrafik und zu einer entsprechenden Position der Federal Reserve vor. Nach Ansicht von Analysten wird eine "habhafte" Bewertung der Situation zu einer Erhöhung der Renditen führen und der Dollar wird weiterhin mit Aufwärtstendenzen gehandelt.

In Erwartung der Zinssatzentscheidung, die später am Mittwoch, den 20. September, getroffen wird, sind die Marktteilnehmer gespannt. Sie erwarten Überraschungen von der Fed, sind aber stabil.

In der aktuellen Situation ist der Greenback weiterhin stark. Die "Amerikaner" zeigen weiterhin eine erstaunliche Stabilität. Beachten Sie, dass viele große Marktteilnehmer seit Ende 2022 einen Rückgang des USD erwartet haben, sich jedoch geirrt haben. Die meisten Finanzmanager waren der Ansicht, dass je näher die Fed der Vollendung des Zyklen der Straffung der Geldpolitik kommt, desto weniger Geld auf dem Anleihemarkt zur Verfügung stehen wird. Es ist zu erwähnen, dass die massiven Kapitalströme dorthin geflossen sind, um von den hohen Zinssätzen zu profitieren.

In diesen Bedingungen geriet die amerikanische Währung vorübergehend unter Druck, erholte sich aber schnell. Zuvor hatte das Unternehmen Jupiter Asset Management auf einen Rückgang des Dollars gewettet und angenommen, dass die Rallye des Dollars sich dem Ende nähert. In der ersten Hälfte des Jahres 2023 bewahrheiteten sich diese Vorhersagen, aber im Juni zeigte sich eine Trendwende: er änderte sich abrupt in die entgegengesetzte Richtung.

In der Mitte des Sommers, im Juli, änderte sich der Dollarkurs drastisch und kehrte sich um. Innerhalb von zwei Monaten konnte der USD seine früheren Verluste wieder wettmachen und stieg gegenüber allen wichtigen Währungen deutlich an. Laut den Analysten der Agentur Bloomberg Intelligence sind derzeit die zyklischen "bullischen" Faktoren des Dollars zurückgekehrt, die im Jahr 2022 wirkten. Dabei betonen sie bei Bloomberg, dass die Stabilität der amerikanischen Wirtschaft im Kontrast zur geringen Effizienz in der Eurozone und den Bedenken hinsichtlich der chinesischen Wirtschaft steht.

Die Währungsstrategen der Societe Generale sind der Meinung, dass der Markt derzeit hauptsächlich von Unterschieden in den Wachstumsprognosen und nicht von den Zinssätzen bestimmt wird. Dies zeigt sich auch darin, dass der Euro trotz der Zinserhöhung durch die EZB gefallen ist. Zur Erinnerung: In der vergangenen Woche hat die Zentralbank den Leitzins erhöht und diesen Schritt mit pessimistischen Prognosen zum Wirtschaftswachstum erklärt.

In dieser Situation sind viele Analysten unsicher, ob der "bullish" Trend des USD sich umkehren wird. Vor diesem Hintergrund halten Experten an ihren "bärischen" Prognosen zum Dollar fest und bleiben bei ihrer bisherigen Linie. Nach vorläufigen Prognosen wird das Währungspaar EUR/USD nach neun Wochen des Rückgangs einen leichten Anstieg verzeichnen und in der nächsten Woche in den Bereich von 1,1000–1,1100 fallen. In langfristiger Perspektive ist ein Anstieg des Währungspaares EUR/USD über die Marke von 1,1100 möglich, wobei es kurzfristig allerdings zu Parität kommen könnte.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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