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FX.co ★ Handelsplan für EUR/USD am 6. Mai. Einfache Tipps für Anfänger

Handelsplan für EUR/USD am 6. Mai. Einfache Tipps für Anfänger

Analysiere die Trades vom Freitag:

EUR/USD auf dem 1-Stunden-Chart

Handelsplan für EUR/USD am 6. Mai. Einfache Tipps für Anfänger

EUR/USD setzte seinen Aufwärtstrend den ganzen Freitag fort. Letzte Woche gab es einige wichtige Ereignisse für den Dollar, die vom Markt genutzt wurden, um den Dollar zu verkaufen. Das war in etwa 80% der Fälle richtig, da fast alle bedeutenden makroökonomischen Berichte aus den USA enttäuschend waren. Die Arbeitslosenquote stieg, das BIP verlangsamte sich, die Anzahl der Nonfarm Payrolls war wesentlich niedriger als erwartet, die ISM-Geschäftsaktivitätsindizes fielen unter 50, und die JOLTs-Jobangebotszahl blieb hinter den Prognosen zurück. Nur ein Ereignis hätte den Dollar stärken können – das FOMC-Treffen, aber der Markt entschied sich, darüber hinwegzusehen.

Daher setzt sich der Aufwärtstrend seit mehreren aufeinanderfolgenden Wochen fort, obwohl ursprünglich eine Korrektur geplant war. Der Trend bleibt intakt, weil die vorangegangene Abwärtsbewegung stärker war. Die Korrektur hätte mehrmals enden können, aber die USA haben schwache makroökonomische Daten in zwei aufeinanderfolgenden Wochen veröffentlicht, was den Dollar daran hindert, sich zu verbessern.

EUR/USD im 5-Minuten-Chart

Handelsplan für EUR/USD am 6. Mai. Einfache Tipps für Anfänger

Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen wurde während der europäischen Session ein sehr gutes Handelssignal gebildet. Der Preis sprang vom Bereich 1,0725-1,0733 ab und stieg anschließend in den Bereich 1,0785-1,0797. Eine solche Bewegung wurde durch enttäuschende US-Daten unterstützt, aber unerfahrene Trader konnten ihren Stop-Loss auf Break-even setzen und die Situation ruhig beobachten, nachdem die Berichte veröffentlicht worden waren. Es war jedoch nicht ratsam, das Signal aus dem Rebound vom Bereich 1,0785-1,0797 zu nutzen, da es schwierig war, mit einem Anstieg des Dollars bei solch schwachen US-Daten zu rechnen.

Handelstipps für Montag:

Im Stundenchart durchläuft das Währungspaar EUR/USD eine Korrekturphase. Wir glauben, dass der Rückgang mittelfristig wieder aufgenommen werden sollte, da der Euro weiterhin relativ hoch notiert und der globale Trend insgesamt nach unten zeigt. Der fundamentale Hintergrund spricht weiterhin für den US-Dollar, und das letzte FOMC-Treffen unterstützt dies - Powell weiß jetzt nicht einmal, wann die geldpolitische Lockerung beginnen wird.

Am Montag sollten Trader in Betracht ziehen, das Paar zu verkaufen, da der Preis am Freitag vom Bereich 1,0785-1,0797 abprallte und der Aufwärtstrend bereits zu lange anhält. Ein Überwinden dieses Bereichs wird es den Tradern jedoch ermöglichen, Intraday-Käufe in Richtung 1,0838-1,0856 neu zu überdenken.

Die Schlüsselmarken auf dem 5M-Chart sind 1,0483, 1,0526, 1,0568, 1,0611, 1,0678, 1,0725-1,0733, 1,0785-1,0797, 1,0838-1,0856, 1,0888-1,0896, 1,0940, 1,0971-1,0981. Heute werden die Zweit­schätzungen der Dienstleistungs-PMI-Daten in Deutschland und der EU veröffentlicht. Dabei handelt es sich um sekundäre Daten, die voraussichtlich keine Marktre­aktion hervorrufen werden.

Grundlegende Handelsregeln:

1) Die Stärke eines Signals ergibt sich aus der für seine Bildung erforderlichen Zeit (entweder ein Rebound oder ein Durchbruch eines Levels). Eine kürzere Bildungszeit weist auf ein stärkeres Signal hin.

2) Werden zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Level herum auf der Grundlage falscher Signale initiiert, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.

3) Auf einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale erzeugen oder überhaupt keine. Auf jeden Fall ist der flache Trend nicht die beste Bedingung für den Handel.

4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Sitzung und die Mitte der US-Sitzung beschränkt, nach der alle offenen Trades manuell geschlossen werden sollten.

5) Im 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.

6) Liegen zwei Ebenen eng beieinander (im Abstand von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.

Wie man Charts liest:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take-Profit-Niveaus in ihrer Nähe platzieren.

Rote Linien repräsentieren Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Markttrend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.

Bedeutende Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können den Preisverlauf maßgeblich beeinflussen. Daher erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.

Anfänger im Handel sollten immer daran denken, dass nicht jeder Trade Gewinn abwerfen wird. Die Festlegung einer klaren Strategie in Verbindung mit einem soliden Risikomanagement ist der Eckpfeiler für nachhaltigen Handelserfolg.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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