Analyse des makroökonomischen Berichts:

Für Montag sind einige makroökonomische Berichte geplant, von denen einige von Bedeutung sind. Heute werden die Geschäftstätigkeitsindizes der Fertigungssektoren in Deutschland, der Eurozone, dem Vereinigten Königreich und den USA als endgültige Schätzungen für Oktober veröffentlicht. Beachten Sie, dass zweite Schätzungen minimalen Einfluss auf die Marktstimmung haben. In den USA wird allerdings der ISM-Geschäftstätigkeitsindex veröffentlicht, der nur in einer Schätzung berichtet wird. Daher wird die gesamte Aufmerksamkeit auf diesem liegen.
Analyse der Fundamentalen Ereignisse:

Am Montag sind einige grundlegende Termine angesetzt. Insbesondere gibt es Reden von FOMC-Mitgliedern Mary Daly und Lisa Cook. Allerdings fand das letzte Treffen des FOMC erst vor wenigen Tagen statt, und der Markt hat ausführliche Informationen darüber erhalten, wie die US-Zentralbank in der nahen Zukunft zu handeln gedenkt. Kurz gesagt, die meisten FOMC-Vertreter neigen dazu, auf makroökonomische Daten zum Arbeitsmarkt und zur Arbeitslosigkeit zu warten, nach denen klar wird, welche Entscheidung bezüglich der Zinssätze bei der letzten Sitzung des laufenden Jahres getroffen werden sollte. Zusätzlich wird es heute eine Rede des Chefvolkswirts der Europäischen Zentralbank, Philip Lane, geben, aber auch hier gibt es keine Überraschungen in Bezug auf die Geldpolitik der EZB. Die EZB hat ihren Lockerungszyklus abgeschlossen und wird ihn nur dann wieder aufnehmen, wenn die Inflation in der Eurozone nachhaltig unter 2% fällt. Derzeit ist ein solcher Trend nicht zu beobachten.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am ersten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare erneut unregelmäßig handeln. Es wird heute nur wenige makroökonomische Daten geben, daher könnte die Volatilität gering sein. Die europäische Währung prallte am Freitag von der Marke von 1.1527 ab und könnte weiter in Richtung der Ziele 1.1571-1.1584 steigen. Das britische Pfund prallte von der Zone 1.3102-1.3107 ab und könnte ebenfalls seine Aufwärtsbewegung in Richtung eines Ziels von 1.3203 fortsetzen. Sollten beide Währungspaare es schaffen, sich unter diesen Marken/Zonen zu halten, könnte ein Rückgang mit Zielen bei 1.1474 und 1.3043 wieder einsetzen.
Grundregeln des Handelssystems:
- Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die es zur Bildung benötigt (Abprallen oder Durchbrechen eines Levels). Je weniger Zeit benötigt wird, desto stärker ist das Signal.
- Wenn zwei oder mehr Trades auf Basis falscher Signale um ein bestimmtes Level eröffnet werden, sollten alle nachfolgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.
- In einem flachen Markt kann jedes Paar zahlreiche falsche Signale generieren oder gar keine. In jedem Fall ist es am besten, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
- Trades sollten in der Zeit zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der amerikanischen Sitzung geöffnet werden; alle Trades müssen dann manuell geschlossen werden.
- Im Stunden-Chart sollten Signale des MACD-Indikators idealerweise nur bei guter Volatilität und einem durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigten Trend gehandelt werden.
- Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (zwischen 5 und 20 Pips), sollten sie als Unterstützung oder Widerstandsbereich betrachtet werden.
- Sobald sich der Preis 15-20 Pips in die richtige Richtung bewegt, sollte ein Stop Loss auf Break-even gesetzt werden.
Worauf man in den Charts achten sollte:
- Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus sind Ziele für das Eröffnen von Kauf- oder Verkaufspositionen. Take-Profit-Niveaus können in ihrer Nähe platziert werden.
- Rote Linien zeigen Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung vorschlagen.
- Der MACD-Indikator (14,22,3) liefert ein Histogramm und eine Signallinie, die als Hilfsindikator dienen können und auch als Signalquelle verwendet werden können.
Wichtige Erklärungen und Berichte (immer im Wirtschaftskalender zu finden) können die Bewegung des Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher sollten Händler bei deren Veröffentlichung mit äußerster Vorsicht vorgehen oder den Markt verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen die vorherige Bewegung zu vermeiden.
Einsteiger im Forex-Markt sollten daran denken, dass nicht jeder Handel profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Anwendung eines soliden Geldmanagements sind der Schlüssel zu einem langfristigen Erfolg im Handel.
