Analyse der makroökonomischen Berichte:

Am Freitag stehen einige makroökonomische Berichte an, die jedoch teilweise besondere Aufmerksamkeit der Händler verdienen. Insbesondere werden in Großbritannien Berichte über das BIP und die Industrieproduktion veröffentlicht. Das BIP wird in monatlichen Zahlen veröffentlicht, die weniger Bedeutung haben als vierteljährliche oder jährliche Daten. Die Industrieproduktion ist ein wichtiger Bericht, und ein starker Wert könnte zu einer zusätzlichen Stärkung der britischen Währung führen. In Deutschland werden die Inflationsdaten veröffentlicht, aber dies wird die zweite Schätzung für November sein. Daher weckt dieser Bericht nur wenig Interesse.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Am Freitag sind mehrere grundlegende Ereignisse geplant. Alle beinhalten Reden von Mitgliedern des Geldpolitischen Ausschusses der Federal Reserve. Erinnern wir uns daran, dass am Mittwochabend die Ergebnisse der letzten Fed-Sitzung des Jahres bekannt gegeben wurden. Der Leitzins wurde zum dritten Mal in Folge um 0,25 % gesenkt, und die Erwartungen des FOMC-Komitees wurden nicht "dovish" (laut dem "dot-plot"-Diagramm). Jerome Powell kündigte eine Pause in der Lockerung der Geldpolitik an, bis die Inflation eine nachhaltige Entwicklung in Richtung des Zielwerts von 2 % zeigt. Damit hat die Fed ihre Haltung für 2026 deutlich umrissen. Es ist unwahrscheinlich, dass die Vertreter der Fed dem bestehenden fundamentalen Bild des Dollars weitere Informationen hinzufügen können.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am letzten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare wieder zum Wachstum neigen, da sich in beiden Fällen ein Aufwärtstrend entwickelt. Die europäische Währung hat den Bereich von 1.1745-1.1754 für Positionsöffnungen in der Nähe, während das britische Pfund den Bereich von 1.3413-1.3421 hat. Die Volatilität am Freitag könnte niedrig sein, da der Markt bereits auf die Fed-Sitzung reagiert hat und der makroökonomische Hintergrund heute nicht besonders stark ist.
Wichtige Regeln des Handelssystems:
- Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die benötigt wird, um das Signal zu bilden (Abpraller oder Ausbruch). Je weniger Zeit es dauert, desto stärker ist das Signal.
- Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines bestimmten Levels basierend auf falschen Signalen eröffnet wurden, sollten alle nachfolgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.
- In einem flachen Markt kann jedes Paar eine Vielzahl von falschen Signalen oder gar keine bilden. Bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes ist es besser, den Handel einzustellen.
- Trades werden zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der amerikanischen Sitzung geöffnet, danach sollten alle Trades manuell geschlossen werden.
- Im Stunden-Chart ist es vorzuziehen, mithilfe von Signalen des MACD-Indikators nur dann zu handeln, wenn eine gute Volatilität herrscht und ein Trend durch eine Trendlinie oder einen Kanal bestätigt wird.
- Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.
- Nach einer Bewegung von 15-20 Pips in die richtige Richtung sollte ein Stop Loss auf Break-even gesetzt werden.
Erklärungen zu den Charts:
- Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Level, die als Ziele für Kauf- oder Verkaufsöffnungen dienen. Take-Profit-Level können in ihrer Nähe platziert werden.
- Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend widerspiegeln und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
- MACD-Indikator (14, 22, 3): Ein Histogramm und Signalstrich, ein ergänzender Indikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.
Wichtiger Hinweis: Bedeutende Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender enthalten) können die Bewegung des Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um starke Umkehrungen gegen die vorherige Bewegung zu vermeiden.
Denken Sie daran: Für Anfänger im Forex-Handel ist es wichtig zu verstehen, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Umsetzung eines soliden Money-Managements sind entscheidend für einen erfolgreichen langfristigen Handel.
