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FX.co ★ EUR/USD. Smart Money. Der Markt flammte schnell auf und erlosch ebenso schnell

EUR/USD. Smart Money. Der Markt flammte schnell auf und erlosch ebenso schnell

Das Währungspaar EUR/USD hat eine korrektive Gegenbewegung begonnen und "attackiert" nun bereits am dritten Tag in Folge die Ungleichgewichtszone 9. Zur Erinnerung: Eine Ungleichgewichtszone ist nicht nur ein Interessengebiet für Händler, sondern auch gewissermaßen eine Unterstützungszone. Bisher sehen wir jedoch weder eine klare Reaktion auf das Ungleichgewicht noch seine vollständige Missachtung. Die Händleraktivität driftet erneut gegen null. So könnte sich ein neues "bullishes" Signal bilden, das es den Händlern ermöglichen würde, neue Long-Positionen zu eröffnen, doch ich sehe noch keine Marktreaktion auf dieses Muster. Ich erinnere auch daran, dass ich den Kauf des Euros aus den Ungleichgewichtszonen 3 und 8 empfohlen hatte, in denen ebenfalls "bullishe" Signale zu erkennen waren. Diese Trades zeigen derzeit einen Gewinn von etwa 170 Punkten. Falls das "bullishe" Ungleichgewicht 9 nicht ungültig wird, könnten Händler auf deutlich höhere Gewinne hoffen. Jeder Händler hat jedoch das Recht, selbstständig zu entscheiden, ob er eine offene Long-Position hält.

EUR/USD. Smart Money. Der Markt flammte schnell auf und erlosch ebenso schnell

Das Chartbild signalisiert weiterhin eine "bullische" Dominanz. Der "bullische" Trend bleibt intakt; eine Reaktion auf das "bullische" Ungleichgewicht 3 wurde erhalten, ebenso eine Reaktion auf das "bullische" Ungleichgewicht 8. Trotz des relativ langen Rückgangs der europäischen Währung konnte der Dollar den "bullischen" Trend nicht durchbrechen. Er hatte fünf Monate Zeit, dies zu tun – ohne Erfolg. Letzte Woche wurde ein neues "bullisches" Ungleichgewicht 9 gebildet, das nun als weiteres Interessengebiet und Unterstützungszone für die Bullen dient. Ich möchte auch nochmals darauf hinweisen, dass die Strategie angepasst werden kann, sollten "bärische" Muster auftauchen oder Anzeichen eines Durchbruchs des "bullischen" Trends erkennbar werden. Derzeit deutet jedoch nichts darauf hin.

Der Nachrichtenhintergrund am Freitag war sehr schwach, daher habe ich keine Marktaktivität erwartet. Tatsächlich gibt es keine Aktivität und deshalb können auch keine Schlüsse gezogen werden. Vorerst kann man nur auf eine Reaktion auf Ungleichgewicht 9 warten oder auf dessen Ungültigkeit warten.

Die Bullen haben seit zwei Monaten reichlich Gründe für eine erneute Offensive und alle bleiben relevant. Dazu gehören der "taubenhafte" (in jedem Fall) Ausblick für die FOMC-Geldpolitik, Donald Trumps allgemeine Politik (die sich kürzlich nicht geändert hat), der USA–China-Konflikt (wo nur ein vorübergehender Waffenstillstand erreicht wurde), Proteste gegen Trump (die dieses Jahr schon dreimal in Amerika stattfanden), Schwächen im Arbeitsmarkt, der wenig vielversprechende Ausblick für die US-Wirtschaft (Rezession) und der Regierungsstillstand (der anderthalb Monate dauerte, von den Händlern aber offensichtlich nicht vollständig eingepreist wurde). Daher halte ich weiteres Wachstum des Paares für völlig natürlich.

Man sollte auch Trumps Handelskrieg und seinen Druck auf die FOMC nicht aus den Augen verlieren. In letzter Zeit wurden weniger neue Zölle eingeführt und Trump selbst hat aufgehört, die Fed zu kritisieren. Ich persönlich glaube jedoch, dass dies nur eine weitere "vorübergehende Ruhe" ist. In den letzten Monaten hat die FOMC die Geldpolitik gelockert, weshalb es keine neue Welle von Kritik seitens Trump gab. Aber das bedeutet nicht, dass diese Faktoren keine Probleme mehr für den Dollar darstellen.

Ich glaube immer noch nicht an einen "bärischen" Trend. Der Nachrichtenhintergrund bleibt extrem schwierig, zugunsten des Dollars zu interpretieren, weshalb ich das auch gar nicht versuche. Die blaue Linie markiert das Kursniveau, unter dem der "bullische" Trend als abgeschlossen betrachtet werden könnte. Um sie zu erreichen, müssten die Bären den Kurs um etwa 360 Punkte nach unten drücken, und sie konnten in den letzten Monaten keine viel kürzere Distanz zurücklegen. Das nächste Aufwärtsziel für die europäische Währung bleibt das "bärische" Ungleichgewicht bei 1.1976–1.2092 auf dem Wochenchart, das bereits im Juni 2021 gebildet wurde.

News-Kalender für die USA und die Eurozone

Am 22. Dezember enthält der Wirtschaftskalender keine interessanten Einträge, und die Händler können sich bereits auf das neue Jahr vorbereiten. Der Einfluss der Nachrichtenlage auf die Marktsentimente am Montag wird ausbleiben.

EUR/USD-Prognose und Handelshinweise

Meiner Ansicht nach könnte das Paar sich in der Endphase des "bullischen" Trends befinden. Obwohl der Nachrichtenhintergrund auf Seiten der Bullen bleibt, waren es in den letzten Monaten die Bären, die häufiger angegriffen haben. Dennoch sehe ich aktuell keine realistischen Gründe für den Beginn eines "bärischen" Trends.

Aus den Ungleichgewichten 1, 2, 4 und 5 hatten Händler Gelegenheiten, den Euro zu kaufen. In allen Fällen sahen wir ein gewisses Maß an Wachstum. Händler hatten auch die Möglichkeit, neue Long-Positionen, die dem Trend folgen, zu eröffnen, als eine Reaktion auf das "bullische" Ungleichgewicht 3 erhalten wurde, sowie nach der Reaktion auf Ungleichgewicht 8. Das Ziel für das Euro-Wachstum bleibt das Niveau 1.1976. Long-Positionen können offen gehalten werden, wobei der Stop Loss auf den Break-Even-Punkt verschoben wird. Ein neues "bullisches" Ungleichgewicht 9 wurde ebenfalls gebildet, das den Händlern ein neues "bullisches" Signal geben könnte – aber bislang gibt es keine Reaktion.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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