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FX.co ★ Bitcoin: Korrektur wird 'Marktakteuren helfen, Liquidität zu sichern'

Bitcoin: Korrektur wird 'Marktakteuren helfen, Liquidität zu sichern'

Bitcoin hat am Dienstag aufgrund eines signifikanten Rückgangs Aufmerksamkeit erregt. Der Preis von Bitcoin fiel unter die Marke von 66.000 US-Dollar, nachdem er mehrere Tage über 69.000 US-Dollar gehalten hatte.

Dies hat Bedenken hinsichtlich weiterer Preisrückgänge aufkommen lassen. Kryptoanalysten glauben jedoch, dass eine 30%ige Korrektur im Preis von BTC im Rahmen des bullischen Trends eintreten könnte.

Bullische Korrektur von 30% im Bitcoin-Preis

Ali Martinez, ein bekannter Kryptoanalyst, machte eine kühne Aussage bezüglich der Korrektur bei den Bitcoin-Preisen. In seiner Nachricht bemerkte er: "Eine 30%ige Preis-Korrektur ist das bullishste, was Bitcoin passieren könnte."

Als Netzwerkbenutzer den Analysten zu diesem Kommentar über die Preisentwicklung von BTC befragten, betonte Martinez die Bedeutung der Liquidität. Er merkte an, dass die Korrektur im Bitcoin-Preis helfen würde, "Marktmacher Liquidität zu ergreifen". Letztendlich könnte dies zu einem Anstieg des Wertes von BTC auf ein neues Allzeithoch führen.

Zudem hob Martinez in einem anderen Beitrag ein kritisches Niveau für die Erholung des Bitcoin-Preises hervor. Er überwacht genau das kritische Unterstützungsniveau auf dem Vier-Stunden-Chart - den 200-Perioden Exponential Moving Average (EMA). Seit Anfang Februar war dieses Niveau eine bedeutende Barriere für weitere BTC-Preisrückgänge.

Der Experte betonte die Bedeutung dieses Niveaus und glaubte, dass dessen Standhaftigkeit den Weg für eine wesentliche Belebung des Bitcoin-Preises ebnen könnte. Ein Abfall unter das Unterstützungsniveau, ähnlich wie im Januar, könnte jedoch zu erheblichen Verlusten für den Bitcoin-Preis führen.

Obwohl dies zu einer massiven Korrektur im BTC-Preis führen könnte, könnte es langfristig auch ein bullish Faktor sein. Der Rückgang könnte einen besseren Einstiegspunkt für neue Investoren bieten, was laut Martinez' Prognose zu erhöhter Liquidität führen könnte.

Bitcoin: Korrektur wird 'Marktakteuren helfen, Liquidität zu sichern'

Bitcoin-Preisabsturz

Der Preis von Bitcoin fiel um 5,66% und erreichte am Dienstag, den 1. April, 65.776,07 $. Die Marktkapitalisierung der Kryptowährung betrug 1,29 Billionen $. Innerhalb der letzten 24 Stunden stieg das Handelsvolumen von BTC um 74,04% auf 45,68 Milliarden $.

Der jüngste Rückgang von BTC könnte durch massive Liquidationen von Long-Positionen erklärt werden, die am Dienstag verzeichnet wurden. Laut Coinglass-Daten beliefen sich die Liquidationen von Long-Positionen auf 108,78 Millionen $ von insgesamt 149,54 Millionen $. In der Zwischenzeit nutzten Händler, die Short-Positionen handelten, die Gelegenheit, Gewinne zu erzielen.

Experten bemerken erste Anzeichen für einen bevorstehenden Abschwung auf dem Optionsmarkt, insbesondere eine Verschiebung hin zu reduziertem Risiko. Die Optionen für Bitcoin und Ethereum zeigen weiterhin eine erhöhte Volatilität angesichts wachsender Verkaufsdrucke und geschwächter Stimmungen.

Der plötzliche Absturz wurde durch massive Liquidationen an Kryptowährungsbörsen beschleunigt, die häufig von Kleinanlegern frequentiert werden. Auf Binance fielen die dauerhaften Finanzierungssätze von 77% auf ein neutrales Niveau.

Dies führte zu einem Rückgang der Spotpreise auf das Risikoniveau, das Mitte März bei etwa 63.000 $ beobachtet wurde. Darüber hinaus deutet die Verringerung der Handelsvolumen auf einen möglichen weiteren Preisverfall in der Zukunft hin.

Liquidation von Long-Positionen

Der Hauptgrund für den heutigen Rückgang des Bitcoin-Preises hängt mit der Liquidation von Long-Positionen zusammen. Vor dem Rückgang war der gewichtete Finanzierungssatz für offene Positionen von Bitcoin ungewöhnlich hoch. Dies deutet darauf hin, dass gehebelte Händler einen Aufschlag zahlten, um Long-Positionen zu halten, in der Erwartung zukünftiger Preiserhöhungen. Diese Optimismus machten den Markt jedoch anfällig für plötzliche Korrekturen.

Daten von Coinglass zeigen, dass in den letzten 24 Stunden 120.569 Investoren liquidiert wurden. Die Gesamtliquidationssumme betrug 395 Millionen $, wovon 311,97 Millionen $ auf Long-Positionen entfielen. Die Liquidation von Long-Positionen in Bitcoin belief sich auf 87,42 Millionen $.

DXY setzt Bitcoin unter Druck

Der DXY, der am Montag bei 105,037 schloss, seinem höchsten Stand seit November, zeigt die Stärkung des US-Dollars.

In Anbetracht der inversen Korrelation von Bitcoin mit dem DXY könnte der stärkere Dollar dazu führen, dass Investoren sich von risikoreichen Vermögenswerten wie Bitcoin zugunsten sichererer Anlagen zurückziehen.

Gewinnmitnahmen durch Händler

Auch signifikante Gewinnmitnahmen von Investoren spielten eine Rolle bei der jüngsten Preiskorrektur. Die Plattform Checkonchain, die die Aktivitäten im Bitcoin-Netzwerk analysiert, verzeichnete eine Zunahme von Gewinnmitnahmeaktivitäten.

Die Gewinnmitnahmen erfolgten auf dem Höchststand von 73.000 USD pro Bitcoin, was auf ein hohes Niveau an Gewinnrealisierung hinweist: Mehr als 352.000 BTC wurden verkauft. Ein solches Verkaufsverhalten ist typisch für Bullenmärkte, spielt jedoch eine wesentliche Rolle bei der Bildung von Widerstandsniveaus an lokalen Preisgipfeln.

Abflüsse aus Bitcoin-ETFs

Der Markt verzeichnete auch signifikante Abflüsse aus Bitcoin-ETFs, was auf eine Verschiebung in Richtung erheblicher Fondszuflüsse in der vergangenen Woche hindeutet. Grayscale's GBTC verzeichnete den größten Abfluss in Höhe von 302 Millionen USD, wobei ein Gesamtabfluss von 85,7 Millionen USD an einem einzigen Tag erreicht wurde.

Gleichzeitig verzeichneten IBIT Blackrock und FBTC Fidelity positive Zuflüsse von jeweils 165,9 Millionen USD und 44 Millionen USD. Analysten bemerken, dass insgesamt der Tag zwar erfolglos war, aber nicht so schlecht, wie es der Preis vermuten lässt.

Gewinnmitnahmen am Ende des ersten Quartals sind nachvollziehbar. Mit dem neuen Quartal und dem bevorstehenden Halving wird etwas Verwirrung erwartet.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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